EHC Klostersee: Riverkings „entthront“ – jetzt sollen Eishackler dran glauben

EHC Klostersee verteidigt den dritten Platz

Stürmer Veit Wieczorek (rechts # 21), der mit seinem ersten Treffer in der Verzahnungsrunde das wichtige 2:1 für den EHC Klostersee im Heimspiel beim 5:2-Sieg gegen den HC Landsberg Riverkings erzielte. Foto: smg/CU

Stürmer Veit Wieczorek (rechts # 21), der mit seinem ersten Treffer in der Verzahnungsrunde das wichtige 2:1 für den EHC Klostersee im Heimspiel beim 5:2-Sieg gegen den HC Landsberg Riverkings erzielte. Foto: smg/CU

Grafing · Nach drei verlorenen gegangenen Duellen hat der EHC Klostersee am vergangenen Sonntag gegen die Riverkings vom HC Landsberg Nägel mit Köpfen gemacht und dem Gegner sozusagen die Krone entrissen.

Eishockeyclub EHC Klostersee in Grafing
Themenseite zum Eishockeyverein (Landesliga Bayern), Spielstätte: Eissporthalle Grafing (1.730 Plätze)

Mit 5:2 setzten sich die Grafinger auf eigenem Eis durch, nachdem man beim Doppel-Vergleich zwei Tage davor in der Lechstadt mit 4:6 erneut unterlegen war. „Ich denke, nach zwei ebenso knappen wie unglücklichen Niederlagen waren wir einfach dran“, meinte Trainer Dominik Quinlan trocken.

Auf einen einfachen Nenner gebracht ist es den Rot-Weißen im vierten Anlauf endlich gelungen, den torhungrigen Gegner mit ihrer kompakt-starken Defensive in Schach zu halten. Quinlan freute sich, dass die vielen – vorrangig krankheitsbedingten – Ausfälle durch eine tadellose Teamleistung kompensiert werden konnten und sich die erzielten Tore erneut auf alle drei Blöcke verteilten. Entscheidend sei jedoch gewesen, dass man die Offensivqualität der Gäste im Verbund nicht habe zur Geltung kommen lassen.

Zwei Tage davor war zunächst auch der dritte Vergleich beider Teams nach den beiden vorangegangenen in der Bayernliga-Hauptrunde an die Riverkings gegangen. Letztlich ärgerte man sich im EHC-Lager über eine schwächere Phase von knapp zehn Minuten im zweiten Abschnitt, durch die Zählbares liegen gelassen wurde. „Der Drei-Tore-Rückstand aus dem Mitteldrittel war am Ende ein wenig zu viel, wobei meine Jungs danach eine Supermoral, viel Leidenschaft und kämpferischen Einsatz gezeigt haben und nur das nötige Glück fehlte, um noch einmal gleichzuziehen“, kommentierte Quinlan das erneut sehr torreiche Treffen. Zur Erinnerung: Wenige Tage vor dem Jahreswechsel waren beim 6:7 aus Sicht der Rot-Weißen sogar noch ein paar Treffer mehr gefallen.

Eine kaum bessere Bilanz als gegen Landsberg haben die Klosterseer in der Bayernliga-Hauptrunde gegen die Peißenberg Eishackler mit einem mageren Pünktchen durch eine Overtime-Niederlage einfahren können. Und auch das Verzahnungs-Hinspiel ging neulich beim Nachholtermin mit 3:4 knapp verloren. „Das wollen wir diesmal natürlich geraderücken“, gibt sich Headcoach Quinlan vor dem anstehenden Heimspiel am Freitagabend (20 Uhr) gegen die Peißenberger betont kämpferisch.

Mindestens drei Punkte pro Wochenende müsse man wohl holen, um am Ende im vorderen Mittelfeld der Zehner-Liga zu landen, rechnet der Cheftrainer vor. Aktuell führen die EHCler als Dritter das extrem dicht gestaffelte Verfolgerfeld – fünf Mannschaften liegen durch nur einen Punkt getrennt fast gleichauf – hinter dem souveränen Tabellenführer SC Riessersee und dem TEV Miesbach an. Die nächste Chance um in der Fremde das Punktekonto weiter zu füllen haben die Grafinger am Sonntag im Auswärts-Derby bei den Löwen Waldkraiburg (Spielbeginn 17.15 Uhr). smg

Artikel vom 12.02.2019
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