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Volksbegehren für die Natur
"Bienenschwarm" vor dem Finsinger Rathaus
Das Volksbegehren soll nicht gegen die Bauern gerichtet sein, sondern der Natur helfen. Darauf legen die Unterstützer, wie hier die Rathauslotsen in Finsing, großen Wert. Foto: VA
Finsing · Gertrud Eichinger (SPD) und Andrea Struck (Grünes Wählerforum) machten mit einem kleinen Bienenschwarm vor dem Rathaus in Neufinsing auf das Volksbegehren Artenvielfalt aufmerksam, für das man sich noch bis 13. Februar in den Rathäusern eintragen kann.
Bis 13.02.2019 benötigt es 10 Prozent stimmberechtigte bayerische Unterstützer
Eichinger und Struck betonten: „Dies ist kein Volksbegehren gegen die Landwirte, sondern eines für die Natur.“
Jeder müsse bei sich selbst anfangen, sei es mit dem Verzicht im Garten auf Laubbläser, Mähroboter und Unkrautvernichtungsmittel. Viele Landwirte seien schon auf dem richtigen Weg, sei es mit Blühstreifen oder ökologischem Anbau. Doch es sei in jeder Hinsicht noch Luft nach oben. Eichinger und Struck: „Wir müssen die bayerische Regierung zwingen, mehr gegen das Artensterben vorzugehen und Lösungen zu erarbeiten. Deshalb bitten wir jeden Bürger sich einzutragen. Die Natur kommt ohne den Menschen aus, aber der Mensch nicht ohne Natur!“
Heinz Schmidbauer, Naturfilmer- und Fotograf: „Ich bin seit 45 Jahren mit der Kamera der Natur auf der Spur und musste in den letzten Jahren einen permanenten Rückgang der Insekten- und Vogelwelt beobachten. Es ist höchste Zeit den Schalter umzulegen!"
Artikel vom 07.02.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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