Anlieferung und Feuerwehrzufahrt können nicht wegfallen

Hohenbrunn · CSU hält Tiefgarage für unnötig

Hohenbrunn · Seit Jahren gibt es den Wunsch in der Bevölkerung von Hohenbrunn, dass im Ortsgebiet ein Supermarkt mit dem üblichen Sortiment für den täglichen Bedarf entsteht und ein Einkauf der kurzen Wege auch mit dem Fahrrad möglich ist.

Mit dem Bebauungsplan für einen Supermarkt an der Putzbrunner Straße neben dem Sportplatz besteht nun die Chance dafür. Außerdem können ein Ärztehaus und zahlreiche Wohnungen entstehen. Die Gemeinderatsfraktion der CSU setzt sich gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair dafür ein, dass der Supermarkt eine gut nutzbare Zufahrt erhält und der Verkehr insgesamt am Ortseingang durch einen Kreisverkehr auf innerörtliches Tempo gebremst wird.

Viele Varianten wurden seither diskutiert, darunter unterschiedlich große Gebäude und auch Tiefgaragen. Aus zahlreichen Sitzungen und Ortsterminen ist der jetzt vorliegende Entwurf des Bebauungsplans als die beste Variante hervorgegangen. Für die CSU ist nun wichtig: Der Supermarkt als Vollsortimenter und das Ärztehaus machen Sinn in der nun vorgeschlagenen Größe, damit gute Angebote für Einkauf und Gesundheitsversorgung sowie Wohngebäude möglich sind.

Feuerwehrzufahrt und Anlieferung sind sowieso notwendig. Damit gibt es sowieso Freiflächen, die als oberirdische Stellplätze genutzt werden können und attraktiv für die Kunden des Supermarktes sind. Eine Tiefgarage mit noch mehr Zufahrtsfläche und einer breiten Rampe ist für den Supermarkt nicht notwendig und spart kaum Fläche.

Beim Bürgerdialog zur Ortsentwicklung und bei der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans ist auch der Wunsch aus der Bevölkerung deutlich geworden, die Einkaufsmöglichkeiten zu verbessern und Wohnraum zu schaffen. Ein Bürgerbegehren, das nichts Neues bringt, schiebt nur alte Steine wieder vor ein Projekt, das die CSU jetzt endlich voranbringen will.

Die CSU fordert alle Fraktionen im Gemeinderat auf, nach so langer Diskussion nun für die gemeinsam erarbeitete Lösung zu stimmen. Die Verzögerung des Projektes immer wieder durch „Dauer-dagegen-Parteien“ im Gemeinderat macht es am Ende teurer und sorgt dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger noch länger warten müssen.

Artikel vom 11.02.2019
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