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Besuch von Schwester Rebekka beim Peruverein
Vaterstetten · Das Bubenheim in Moro
Schwester Rebekka mit Dr. Fritz Bayerlein, dem Vorsitzenden des Peruvereins. Foto: Peruverein/Angerer
Vaterstetten · Eines der beiden Projekte, das der Peruverein Vaterstetten betreut, ist ein Bubeninternat in Moro. Dieses Haus wird von Schwester Rebekka von den Vinzentinerinnen geleitet.
Bei einem Besuch in Vaterstetten Ende Januar zeigte Schwester Rebekka sehr lebendig, was mit den Spendengeldern aus Vaterstetten vor Ort geschieht. Das Bubenheim in Moro besuchen derzeit etwa 50 Jungen. Sie werden dort angehalten, ihre Hausaufgaben mit Fleiß zu erledigen, sich aber auch beim Sport auszupowern und bei der Arbeit in der eigenen Landwirtschaft für ihren Lebensunterhalt mit zu sorgen. Fleisch, Milch, Gemüse wird größtenteils selber produziert.
An der Ausgestaltung der christlichen Feste im Ort (etwa an Fronleichnam oder am Karfreitag mit einem Kreuzweg) beteiligen sich die Buben, so wird ihnen ihre eigene Kultur bewusst. Immer wieder besuchen Jugendliche aus Vaterstetten das Haus für längere Zeit und bringen ihre Fähigkeiten ein. Die Buben lernen Gitarre spielen, am Computer arbeiten, Englisch. So kann ihre Persönlichkeit gestärkt werden, auch um dem allgegenwärtigen Angebot an Drogen etwas entgegensetzen können. Das Haus, in dem die Buben wohnen, wurde 1986 von Pater Paul gebaut. Es ist in die Jahre gekommen und beim Bau sind Baumaterialien gestohlen worden.
Die Renovierung ist also eine große Aufgabe in der nächsten Zeit. Schwester Rebekka, die neben dem Bubeninternat auch einen Kindergarten, ein Mädcheninternat und diverse andere Projekte betreut, sprudelt vor Ideen, wie den Menschen in Moro noch geholfen werden kann. Einer der Besucher des Abends fasste die Stimmung mit den Worten zusammen: Das ist ein echter Ansporn, bei den nächsten Projekten des Peruvereins, etwa den Flohmarkt am 28. April mit vollem Elan dabei zu sein.
Artikel vom 06.02.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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