Eine bayerische Weltreise

"Knedl & Kraut" am 3. Februar in der Stadthalle Erding

"Knedl & Kraut" auf Weltreise: Wer was auf sich hält, schaut auch über den Tellerrand, kommt aber auch gerne wieder zurück nach Oberbayern. Foto: VA

"Knedl & Kraut" auf Weltreise: Wer was auf sich hält, schaut auch über den Tellerrand, kommt aber auch gerne wieder zurück nach Oberbayern. Foto: VA

Erding · Nach ihrem Ausflug durch die hiesige Wirtshauskultur wollten Toni Bartl, Juri Lex und Andy Asang, besser bekannt als "Knedl & Kraut", die Welt entdecken. Wie schon bei einer der Lieblingsnummern aus dem letzten Programm berichtet Andy in verschiedensten Sprachen und Dialekten von den bunten Erlebnissen und Eindrücken.

Musikalisch begleitet wird er dabei von den virtuosen Musikern Juri und Toni. Der hat als herrlich phantasievoller Instrumentenbauer sein ohnehin schon vogelwildes Equipment nochmals aufgerüstet, um Andys Reiseeindrücke authentisch und bildhaft auszuschmücken. Juri, der studierte Geiger und ehemalige Lehrer am Gymnasium horcht dabei sehr genau hin, damit auch jede Note exakt sitzt! Von seinen Erlebnissen auf der bayerischen Weltreise berichtet das Trio am Sonntag, 3. Februar, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Erding. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 26 Euro.

Bis nach China führt die „Bayerische Weltreise“. Die Erzählungen aus dem Land des Lächelns haben Toni zu ganz besonderen Bauten inspiriert: Beim Klang des Autohupen-Klaviers fühlt man sich inmitten einer chinesischen Megacity. Dort lädt an jeder Ecke ein Straßenimbiss mit originaler Wok-Geigen-Begleitung zum Essen ein. Aber o weh: "Do gibt’s Pudlsuppn anstatt Nudlsuppn!" Dann doch lieber Spanien! Zum Sound der Käseschneide-Mandoline kann man den andalusischen Ziegenhirten direkt riechen.

Irgendwann kam aber doch ein bisschen Heimweh auf. Zurück in Oberbayern hat Andy den deutschen Schlager für sich entdeckt und überrascht mit ganz eigenen, frech-bayerischen Interpretationen seiner Lieblingslieder. Freilich wie man Knedl & Kraut kennt: so virtuos auf dem bunten Sammelsurium an Instrumenten wie stimmgewaltig.

Und weil auch der Andy so ein Sprach- und Dialekttalent ist fällt kaum auf, dass der bisherige Stammtischbruder Daniel Neuner nicht mehr mit auf der Bühne steht. Er muss auf so vielen anderen Hochzeiten tanzen und kann nicht mehr so viel auf Achse sein.

Artikel vom 11.01.2019
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