Erding geht aufs Eis

Eiszeit und Christkindlmarkt stimmen auf die Adventszeit ein

Eiszeit in Erding: Kostenlos für Besucher der Stadt und Schulen für den Sportunterricht: Großzügiges Sponsoring macht es möglich. Foto: kw

Eiszeit in Erding: Kostenlos für Besucher der Stadt und Schulen für den Sportunterricht: Großzügiges Sponsoring macht es möglich. Foto: kw

Erding · In der Herzogstadt gibt es ein kleines, aber nicht ganz unbedeutendes Jubiläum zu feiern: Seit fünf Jahren finden die beliebte "Eiszeit" und der Christkindlmarkt gleichzeitig statt. Damals entstand eine "Arbeitsgemeinschaft Winterzeit" und die hat ihrem Namen alle Ehre gemacht.

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Gearbeitet werden muss nämlich viel, und dabei verfolgen die Verantwortlichen ein klares Ziel: mit einer Veranstaltung, in der sich nahezu alle Menschen in der Stadt und dem Umland wiederfinden, einen kräftigen Impuls für die Attraktivität von Handel und Gewerbe in Erding zu setzen.

Die Eiszeit ist und bleibt ein Geschenk an die Erdinger Kundschaft zur Advents- und Weihnachtszeit, heißt es denn auch von Seiten der Veranstalter. Die Botschaft der Erdinger Einzelhandelsgeschäfte: "Wir sind für sie da!" In einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft dazu heißt es wörtlich: "Erfreulicherweise haben die beteiligten Unternehmer erkannt, dass es hier um das gemeinsame Image des Standortes Erding geht."

Das scheint Früchte zu tragen. Die Stadt unterstützt das Unternehmen, indem sie Zahlen bereitstellt, die bei der Planung wichtig werden können: 2016 – das Jahr der Erhebung dieser Zahlen – hätten 2.970 Menschen pro Stunde die Doppelveranstaltung besucht – ein Wert, der nach Angaben der Verantwortlichen im darauf folgenden Jahr übertroffen worden sein dürfte. Es gilt 2018 also, neue Rekorde aufzustellen.

Seit 16. November ist die Eiszeit wieder geöffnet, eine große Eisbahn auf dem Schrannenplatz mit Schlittschuh-Verleih, Verpflegungsständen drum herum, der Möglichkeit, Stockturniere abzuhalten, aber auch – und das ist bisher viel zu wenig bekannt geworden – den Schulsport hierher zu verlegen. 80 Schulstunden waren es bei der Eiszeit im vergangenen Jahr. Für die Schulen in Erding ist das ein außerordentlich attraktives und weit darüber hinaus auch einzigartiges Angebot, denn die Eisfläche wird für diese Zwecke kostenlos zur Verfügung gestellt. Bernd Kollmann und Fritz Steinberger zeichnen für dieses Angebot verantwortlich. Sie sind darauf angewiesen, dass die Unternehmen auch mit ihren Werbebeiträgen das ganze Vorhaben unterstützen.

Bernd Kollmann ist dabei ein Glücksfall für die Veranstalter, denn als Schausteller ist er vom Fach und kann die Doppelveranstaltung mit seiner Erfahrung voranbringen. Der Aufbau hat fast zwei Wochen vor dem Start der Eiszeit begonnen und aus seinem Umfeld war zu erfahren, dass der Aufwand für dieses Angebot durchaus erheblich ist, schon von den Energiekosten her. Hier wird schließlich keine überdachte Eishalle errichtet und wenn es weiter so mild bleibt wie in diesen Tagen, dürfte es schwierig werden, das Eis immer in besten Zustand zubringen.

Trotz des erhöhten Aufwands soll das Eislaufen an sich weiterhin kostenfrei bleiben. Für den Schlittschuhverleih wird eine Gebühr erhoben. Insgesamt haben die Mitarbeiter der Werbekoordination ein umfangreiches Sponsoring-Paket geschnürt. Der Christkindlmarkt startet am Freitag, 23. November. Die offizielle Eröffnung findet am 24. November statt. Die beliebte Veranstaltung läuft bis einschließlich dem vierten Advent, in diesem Jahr der 23. Dezember. kw

Artikel vom 16.11.2018
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