Umzug erst 2019

Aufschub fürs FestSpielHaus an der Quiddestraße

Das Hackschnitzel-Heizkraftwerk in Ramersdorf soll nächstes Jahr die neue Heimat des FestSpielHauses werden. Foto: bus

Das Hackschnitzel-Heizkraftwerk in Ramersdorf soll nächstes Jahr die neue Heimat des FestSpielHauses werden. Foto: bus

Neuperlach · Noch einmal ein Aufschub für das FestSpielHaus an der Quiddestraße. Eigentlich war der Auszug der beliebten Theaterspielstätte in Richtung Rosenheimer Straße bis zum Abschluss des Jahres fest eingeplant (wir berichteten).

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Zwar scheint der geplante Umzug in das ehemalige Hackschnitzel-Heizkraftwerk der städtischen Wohnbaugesellschaft Gewofag an der Rosenheimer Straße 192 langsam Konturen anzunehmen. Doch eben doch langsamer als vorgesehen. Deshalb können die Festspielleute um Geschäftsführer Helmut von Ahnen dieser Tage umso mehr aufatmen, dass ihr Verbleib an vertrauter Spielstätte im Herzen Neuperlachs doch noch einmal verlängert werden konnte. Weil die WSB Bayern als Grundstückseigentümer des Areals an der Quiddestraße zusagte, dürfen die Kulturschaffenden nun doch bis Ende Juli vor Ort bleiben.

Auch in Sachen Finanzierung einer notwendigen Ausstattung an der neuen Spielstätte geht es voran. Noch in diesem Jahr will der Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach über die dafür notwendigen Investitionen in Höhe von rund 160.000 Euro abschließend beraten.

Künstlerisch soll es an der Quiddestraße noch bis in den Mai des kommenden Jahres zugehen. Erst dann dürfte der Umzug ins nahe Ramersdorf endgültig forciert werden. „Wir freuen uns, dass die WSB uns so viel Geduld entgegenbringt“, freut sich Macher von Ahnen für sein FestSpielHaus-Team. Wann man aber endgültig nach Ramersdorf umziehen kann, ist laut FestSpielHaus noch offen. Derzeit arbeiten die zuständigen städtischen Behörden jedenfalls bereits mit Hochdruck an den notwendigen Umbau-Ausschreibungen. Schwierigkeiten bereitet hier wie andernorts die enorm starke Konjunkturlage auf dem Bausektor, die auch einer Stadt München bisweilen Schwierigkeiten bei der Auftragsvergabe bereitet. Beim FestSpielHaus ist man allerdings dennoch zuversichtlich, noch 2019 in den weiteren Kulturbetrieb an rund erneuerter Spielstätte einsteigen zu können. Gut zu wissen. Denn der pulsierende 16. Stadtteil kann sich eine „kulturfreie Zone“ sicher nicht leisten. Dank der fortschreitenden Planungen fürs „neue“ FestSpielHaus sieht es trotz schwieriger bautechnischer Gemengelage aber insgesamt wohl gut aus.

Neues Theaterprojekt für junge Erwachsene

Derzeit können Interessenten bei einem neuen Projekt der Theaterwerkstatt FestSpielHaus einsteigen. Die Teilnahme an den Projekten der Theaterwerkstatt FestSpielHaus kostet nichts. Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 27 Jahre, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Theaterprojekt gibt es unter www.festspielhaus.biz

RedN/red

Artikel vom 14.11.2018
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