Ende einer jahrzehntelangen Planung

Gronsdorf · Kommune schafft Platz für Wohnen und Kinderbetreuung

Von links: Martin Kreuzer, Günter Rudolf, Gabriele Müller, Dr. Christian Bachmann, Reimar Pfalz, Ralf Löw, Katharina Dworzak. Foto: Gemeinde

Von links: Martin Kreuzer, Günter Rudolf, Gabriele Müller, Dr. Christian Bachmann, Reimar Pfalz, Ralf Löw, Katharina Dworzak. Foto: Gemeinde

Gronsdorf · Möglichst von September 2020 an sollen die Gronsdorfer Kinder mit ihren kleinen Täschchen und Rucksäcken in die Heimgartenstraße marschieren – in ihre neue Kita. Vor wenigen Tagen fand der Spatenstich für den zweigruppigen Kindergarten sowie neun gemeindeeigne Wohnungen statt.

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Am Rande einer sehr geschäftigen und großen Baustelle formierte sich eine Gruppe Männer und Frauen mit Helm und Spaten an einem großen Erdhaufen. Es ist das letzte langgezogene Stück des Baufeldes zwischen der Herzogstand- und der neuen Heimgartenstraße, an dem es – unter kommunaler Regie – jetzt auch richtig losgeht.

Bauherr ist das KWH, dasin Haar für den gemeindlichen Wohnungsbau zuständig ist. Und während nebenan über 100 Wohnungen für den freien Markt entstehen, werden hier neben den Räumen für die Kindergartenkinder neun Wohnungen erstellt, die von der Gemeinde zu verträglichen Preisen vermietet werden. „Wir müssen dem Wohnungsdruck und den Mietentwicklungen etwas entgegensetzen. Und wenn nicht wir das als Kommune machen, wer dann?“, betont Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller. Doch nicht nur Wohnungen sind in Haar ein begehrtes Gut, auch Kinderbetreuungsplätze braucht es nahezu Jahr für Jahr mehr. Und auch hierfür ist der Bau in Gronsdorf nahe der Bahnlinie eine gute Perspektive.

Dass das Feld an der Bahn mittlerweile tatsächlich eine Baustelle ist, ist schon etwas Besonderes. Das Areal hat eine lange Vorgeschichte – genauer gesagt ziehen sich die Planungen mittlerweile über mehrere Jahrzehnte. Eine Reihe der Gäste des Spatenstichs, vor allem die Gemeinderatsmitglieder, erinnern sich noch an die vielen verschiedenen Entwürfe – von Gewerbe bis Wohnen – die allesamt wieder verworfen wurden. „Das Areal, so nahe der Bahn, hat hohe Schallschutzanforderungen, die nun erfüllt sind“, weiß Gabriele Müller. Auch für die verkehrliche Anbindung ist ein Weg gefunden – und so wird die neue Adresse Heimgartenstraße bald mit Leben gefüllt sein.

Artikel vom 13.11.2018
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