Gegen das Vergessen

Treffen bei KZ-Baracke in Ludwigsfeld

In der Siedlung Ludwigsfeld steht noch eine einzige Baracke aus der Nazizeit. Foto: Daniel Mielcarek

In der Siedlung Ludwigsfeld steht noch eine einzige Baracke aus der Nazizeit. Foto: Daniel Mielcarek

Ludwigsfeld/Feldmoching · Auch dieses Jahres findet wieder die Gedenkveranstaltung des Bezirksausschusses 24 zur Reichspogromnacht statt. Zum 80. Jahrestag des 9. November 1938 gedenken "Münchnerinnen und Münchner ihrer verfolgten jüdischen Nachbarn im Stadtbezirk 24".

Vor 80 Jahren wurden in den Tagen um den 9. November 1938 in ganz Deutschland mehr als 30.000 Juden ihrer Freiheit beraubt und in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt. Überall wurden Synagogen zerstört, jüdische Friedhöfe verwüstet, Geschäfte demoliert, Menschen verhaftet, misshandelt und ermordet.

Auch aus dem Stadtbezirk 24 wurden jüdische Nachbarn als "Aktionshäftlinge" in das KZ Dachau eingeliefert. Ihre Namen und ihre Schicksale sowie Biografien von jüdischen kriegsgefangenen Soldaten aus der Sowjetunion werden an diesem Tag zu Gehör gebracht.

Vorgetragen werden Biografien von sechs jüdischen Nachbarn aus dem Stadtbezirk 24.

Treffpunkt: KZ-Baracke in Ludwigsfeld in der Granatstr. 10, Sonntag um 11 Uhr.

Artikel vom 07.11.2018
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