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Negative Auswirkungen der Tarifreform für Aying
MVV-Tarife trennen Gemeinde Aying
Zum Juni 2019 soll eine MVV-Tarifreform installiert werden. Nicht für alle bringt sie Vorteile. Foto: MVV GmbH
Aying · Die S7Ost ist seit jeher ein »Sorgenkind«: Eingleisigkeit und als Folge ständige Verspätungen oder Zugausfälle, Stundentakt bis Endstation.
Und nun die Tarifreform: Innnerhalb der Gemeinde Aying (Aying selbst wird Zone zwei), bei den Stationen Peiß und Großhelfendorf (Zone drei), wird es in Zukunft zu einer Dreifachkombination an Nachteilen kommen.
Und das obwohl zwischen den Bahnhöfen Aying und Großhelfendorf nur 2,9 Kilometer liegen! Der vorgesehene Tarifsprung bei der Tageskarte von 3,20 Euro ist hier enorm!
Nachteil 1: Zonenwechsel (obwohl räumlich nah und innerhalb einer Gemeinde)
Nachteil 2: Überproportionaler Tarifsprung von 3,20 Euro statt wie
sonst überall 1 Euro bei der Tageskarte.
Irritierend: bei der
Benutzung von Bussen innerhalb einer Gemeinde ist nur ein einziger Streifen
zu entwerten.
Nachteil 3: Übergang von 20/40- auf 60-Minuten-Takt.
Der geplante Tarifsprung zwischen Aying und Peiß / Großhelfendorf wird gravierende
Nachteile haben, denn er macht die Nutzung der S-Bahn ab Peiß bzw. Großhelfendorf
weiterhin unattraktiv.
Die Folge wird sein, dass viele Leute weiterhin mit dem Auto von Peiß/Großhelfendorf nach Aying fahren werden. Die Pendler aus dem Mangfalltal werden auch weiterhin mit dem Auto gleich nach Aying fahren, wo der P + R-Platz bereits jetzt überfüllt ist. Ein weiteres Problem mit demselben Effekt ist die Preisentwicklung der Monatstickets im Vergleich zum aktuellen System. So soll der Preis ab Großhelfendorf (Zone 3) leicht ansteigen, von aktuell 140,50 Euro auf 143,90 Euro. Ab Aying (Zone 2) soll der Preis von aktuell 127,80 Euro auf 118,90 Euro sinken. Auch dies wird kein Anreiz sein, so früh wie möglich in die S-Bahn zu steigen!
Die Lösung wäre, Aying, Peiß und Großhelfendorf noch in Zone 2 zusammenzufassen, oder die Tarifsprünge von Zone zu Zone gleich groß zu machen, also so, wie es bei den anderen Zonen außer 2 und 3 auch der Fall ist.
Die Initiative S7Ostplus, die sich seit fünf Jahren für Verbesserungen bei der Linie S7Ost einsetzt, hat bereits diesbezüglich bereits Kontakt zu Alexander Freitag, MVV, und zum Landrat, Christoph Göbel, aufgenommen.
Artikel vom 23.07.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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