Ein Berg für alle Jahreszeiten

Der Hirschberg (1.668 m) im Tegernseer Tal

Winterlicher Blick vom Kratzer zum Hirschberg. Foto rechts: Drunten im Tal grüßt der Tegernsee. Fotos: Stefan Dohl

Winterlicher Blick vom Kratzer zum Hirschberg. Foto rechts: Drunten im Tal grüßt der Tegernsee. Fotos: Stefan Dohl

Kreuth/München · Auf dem Hirschberg (1.668) im Tegernseer Tal ist jeder Münchner Bergfreund bestimmt schon mal gewesen. Wer noch nicht oben war, sollte das noch nachholen! Gerade jetzt zum »Warmlaufen« zu Beginn der Wandersaison 2018.

Auf in die bayerischen Alpen
Wanderungen in den Münchner Hausbergen
Mit Touren-Tipps von Münchner Wochenanzeiger-Redakteur Stefan Dohl

Das ganzjährig geöffnete Hirschberghaus, die gute Erreichbarkeit mit dem Pkw und die fantastische Aussicht sind einige der Gründe, weshalb man sogar bei winterlichen Verhältnissen selten alleine auf dem Gipfelplateau steht.

Denn auch bei Schnee sind die gut 850 Höhenmeter im Aufstieg zum Gipfel vom Wanderparkplatz in Scharling (Kreuth ) ohne größere Probleme in 2,5 bis 3 Stunden zu bewältigen. Die ersten 1,5 Stunden geht es zunächst gemächlich über die Forststraße durch den Bergwald aufwärts (Bei entsprechender Schneelage kann man hier auf dem Rückweg mit dem Rodel runtersausen). Hat man das Ende der Rodelstrecke erreicht, wird der Weg endlich spannender.

Ein Wanderpfad – der in der Regel auch bei Schnee gut gespurt ist – führt nun steiler in die Höhe. Bei der Weggabelung, die man nach gut einer Viertelstunde erreicht, ist derzeit definitiv der »Winterweg« zu empfehlen. Er führt teilweise drahtseilgesichert auf den Kratzer (1.545 m) – einen aussichtsreichen Vorgipfel des Hirschbergs . Grödeln sind bei den felsigeren Passagen sicherlich hilfreich. Der »Sommerweg« ist bei Schnee nicht lawinensicher und zur eigenen Sicherheit besser zu meiden. Vom Kratzer aus folgt man den deutlichen Steigspuren auf den breiten Gipfelrücken. Nach einer weiteren halben Stunde hat man den Hirschberg erreicht und kann sich über eine Aussicht auf den gesamten Alpenkamm freuen. Ortskundige können hier oben fleißig nahezu alle Münchner Hausberge aufzählen.

Im flachen Norden kann man seine daheimgebliebenen Freunde in München und auch den Touristen am Tegernsee zuwinken. Viel besser geht es kaum. Das verdiente Weißbier und die Brotzeit gibt es nach der Gipfelschau vom Wirt im Hirschberghaus. Stefan Dohl

Artikel vom 13.03.2018
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