Mit Spannung verfolgt

Thema: Der Fliegerangriff auf Erding

Erding · Einen neuen Besucherrekord hat das Museum Erding am Montagabend, 15. Januar, beim Vortrag von Erika Beil zum Thema »Der Fliegerangriff auf die Stadt Erding am 18. April 1945 und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg« verzeichnet.

Rund 200 Zuhörer verfolgten die Ausführungen der Heimatforscherin im voll besetzten Seminarraum der Einrichtung.

Beil schlug in ihrem reich bebilderten Vortrag einen weiten inhaltlichen Bogen. Fotodokumente zeigten ein vielgestaltiges Erding, das nach dem Bombenangriff der Amerikaner in weiten Teilen sein Aussehen verändern musste.

Für den 22. Januar werden noch mehr ­Besucher erwartet

Nur das Rätsel um den Grund des Bombenangriffs konnte sie nicht lösen. Hierfür konnte das Museum Erding den Militärhistoriker Thorsten Blaschke aus Forstern gewinnen, der am Montag, 22. Januar, um 20 Uhr im Museum Erding spricht. Der Titel seines Vortrags lautet: »Ziel verfehlt? Der verheerende Bombenangriff auf Erding am 18. April 1945 – Brandneue Forschungsergebnisse entschlüsseln ein dramatisches Stück Stadtgeschichte«. Sogar originale Filmaufnahmen – aufgenommen von US-Bombern am 18. April 1945 – werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Eintritt ist frei.

Lange Zeit war unklar, warum Erding zum Ziel eines Fliegerangriffs wurde. Nach Forschung in verschiedenen Archiven hat sich in der jüngeren Vergangenheit herauskristallisiert, dass der Angriff nicht der Herzogstadt galt, sondern eigentlich dem nicht weit entfernten Freising.

Artikel vom 19.01.2018
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