Die Zukunft des Münchner Nordens

Feldmoching · »Übergreifendes Bündnis« lädt zum Infoabend ein

Feldmoching · Um die Zukunft des Münchner Nordens, bezüglich Wohnen, Verkehr und Umwelt, geht es am Montag, 8. Januar, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Feldmoching (Georg-Zech-Allee 15-17). Das »Übergeordnete Bündnis München Nord« veranstaltet einen Informationsabend mit anschließender Podiumsdiskussion. Der Eintritt ist frei.

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SEM - Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme München
Künftige bauliche Entwicklung Münchens - Befürworter und Gegner der SEM Nordost und Nord im Fokus

Die gigantischen Wohnungsbau- und Nachverdichtungspläne, mit denen die Stadt dem prognostizierten Zuzug und den steigenden Immobilien- und Mietpreisen begegnen will, stoßen bei immer mehr Münchner Bürgern auf Ablehnung. Betroffen davon ist vor allem auch der Münchner Norden, wo neben mehreren Bauvorhaben im Rahmen einer sogenannten »Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme« auf einem rund 900 Hektar großen Areal in den kommenden Jahren ein komplett neues Stadtviertel entstehen könnte.

Die Anwohner haben viele Ängste

Die Anwohner fürchten neben dem Wegfall landwirtschaftlicher Flächen und der Zerstörung der Natur vor allem den Verlust des Charakters und der Identität ihres Stadtviertels sowie eine enorme Zunahme des Verkehrs. Viele bezweifeln zudem, dass der massive Wohnungsbau zu einer Entspannung auf dem Immobilien- und Mietmarkt führen wird. Sie fordern die Diskussion alternativer Lösungsansätze. Daher haben sich mehrere Vereine und Initiativen zum »Übergeordneten Bündnis München Nord« zusammengeschlossen.

Beim Informationsabend wird nach einer einführenden Vorstellung der geplanten Bauvorhaben Christian Hierneis (1. Vorsitzender Kreisgruppe München) die Auswirkungen der zunehmenden Bevölkerungsdichte auf Natur und Umwelt beleuchten. In einem weiteren Vortrag wird Detlev Sträter (1. Vorsitzender Programmausschuss Münchner Forum) alternative Lösungen vorstellen, wie dem Zuzugsdruck im Münchner Norden begegnet werden kann.

Mechthilde Wittmann stellt sich den Fragen

In der anschließenden Podiumsdiskussion sollen vor allem die Bürger zu Wort kommen. Neben den beiden Referenten stellen sich Mechthilde Wittmann (MdL, CSU) und Heide Rieke (SPD) als Vertreter der Politik den Fragen und der Kritik der Bürger. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter habe leider keine Zeit, teilten die Veranstalter mit.

Artikel vom 30.12.2017
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