Haidhausen · Lobende Erwähnung für Fassade an der Ismaninger Straße

Die Fassade der Gebäude Ismaninger Straße 2 und 4 nach der Sanierung. Foto: maurer und sigl

Haidhausen · Für ihre Sanierung der Fassade eines Jugendstil-Gebäudes an der Ismaninger Straße 2 und 4 ist die GEWOFAG mit einer »Lobenden Erwähnung« ausgezeichnet worden.

Die Jury lobte die »sehr gelungene Gesamtmaßnahme, die dem Stadtteil Haidhausen ein attraktives Architekturbild der Gründerzeit sichert«. Eine Million Euro investierte die GEWOFAG in die Maßnahmen. »Die lobende Erwähnung beim Fassadenpreis der Stadt München ist eine großartige Anerkennung für die Kolleginnen und Kollegen«, freut sich Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung. »Natürlich schaffen wir in erster Linie Wohnungen. Aber auch die Sanierung von solchen historischen Fassaden, die das Stadtbild prägen, gehört zu unserem Auftrag.«

Die Bauten an der Ismaninger Straße wurden um 1900 in barockisierendem Jugendstil erbaut. Sie bilden ein Doppelhaus mit optisch zusammengehörender Fassade. Neben der Ausbesserung der Fassade ersetzte die GEWOFAG die großformatige Werbeanlage im Erdgeschoss des Hauses Nummer vier durch eine denkmalgerechte Einzelbuchstabenschrift. Im gesamten Gebäude wurden neue Holzfenster eingebaut.

Mit dem Fassadenpreis zeichnet die Landeshauptstadt bereits seit 1969 besonders wertvolle Fassaden aus. Seit der Wettbewerbsgründung erhielten 885 Eigentümer den Preis. Öffentliche Auftraggeber erhalten statt finanziell dotierten Preisen so genannte »Lobende Erwähnungen«. Seit 1988 sind insgesamt 148 Fassaden von Gebäuden im Eigentum der öffentlichen Hand (zum Beispiel Staat, Stadt oder Kirchen) mit einer »Lobenden Erwähnung« bedacht worden.

Die GEWOFAG ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft. Mit rund 36.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten ist sie Münchens größte Vermieterin.

Artikel vom 19.12.2017
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