Kunstvolles hält Einzug

Einweihung des Skulpturengartens im Quiddezentrum am 11. November

Richard Schleich erklärt Helga Hertel die Funktionsweise seines Windspiels für den Neuperlacher Skulpturengarten. 	Foto: VA

Richard Schleich erklärt Helga Hertel die Funktionsweise seines Windspiels für den Neuperlacher Skulpturengarten. Foto: VA

Neuperlach · Alle Nachbarn, Kunstinteressierten oder Neugierigen sind herzlich eingeladen, beim »Einzug« der Kunstwerke in den neuen Skulpturengarten im Quiddezentrum am Samstag, 11. November dabei zu sein: Es ist viel entstanden in den letzten Monaten und man darf gespannt sein, welche Kunstwerke im Garten hinter dem Kunsttreff ein neues zu Hause finden.

Tagsüber werden die Skulpturen befestigt, zur Dämmerung ab 17.00 Uhr gibt es eine kleines Konzert, mit dem die Ankunft der neuen Bewohner gebührend inszeniert wird. Im Anschluss kann man im Kunsttreff mit Glühwein oder Jubiläumsbier auf das Projekt anstossen. Bei schlechtem Wetter oder zu niedrigen Temperaturen wird die Aktion verschoben. Die Terminverschiebung wird unter www.kunsttreff-quiddezentrum.de mitgeteilt.

Ein fast magischer Moment

Die vielen Werke, die mit Spannung erwartet wurden, geschaffen heimlich in den eigenen vier Wänden oder gemeinsam in der Werkstatt des Kunsttreff, trafen beim letzten Skulpturentreff im Untergeschoss des Kunsttreff bereits ein. Da die Tage des Gartens gezählt sind, da das Gebäude des Quiddezentrums einem Neubau weichen muss, sollte zumindest bis dahin in den 56 Becken der Brunnenanlage ein künstlerischer Skulpturengarten entstehen. Dem Aufruf der Künstlervereinigung Kunstrefugium sind über 40 Künstler nachgekommen, darunter auch einige Kinder des Kindertreffpunkt Neuperlach im Oskar Maria Graf Zentrum, die kunstvolles aus den vielfältigen Materialien wie, Metall, Holz, Pappmaschee, Ziegel, Mörtel, Ytong, Stoff, Schrott oder Fundstücke aus der Natur in abstrakte Formen, Figuratives, Pflanzliches, Tierisches oder Phantasiewesen kunstvoll verwandelten. Darunter befindet sich auch das Werk von Richard Schleich »Der König und die Königin tanzen« – ein Windspiel, erschaffen für das Projekt »Skulpturengarten« im Kaskadenbrunnen des Quiddezentrum, das durch die Unterstützung des Bezirksausschuss 16 realisiert werden konnte.

Manuela Clarin, die das Projekt der Künstlervereinigung Kunstrefugium e.V., bei der auch sie Mitglied ist, seit Beginn betreut, bleibt jetzt die schwierige Aufgabe, für jedes Werk den richtigen Platz zu finden. Wo wirkt was am besten? Wie verträgt es sich mit dem Nachbarkunstwerk?

Denn am 11. November ist Stichtag, an dem die Werke in den Kaskadenbrunnen im verwilderten Garten hinter dem Kunsttreff einziehen. Einen ersten Hinweis darauf gibt es schon jetzt: auf einer orangefarbenen Plane mit blauen Vögeln, ein Gemeinschaftsprojekt von Ute Schwab und Ingrid Müller, ist der Einweihungsmoment angekündigt. Um 17.00 Uhr soll jedes Kunstwerk seinen Platz gefunden haben, wenn zur Dämmerung Saxophonklänge im illuminierten Garten ertönen.

Artikel vom 08.11.2017
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