Einen guten Start erwischen

Grafing · Erstes Landesliga-Gastspiel für den EHC im Allgäu

Das Team des EHC Klostersee beim »Einschwören« auf die neue Saison. Fotos: smg / CU

Grafing · Füssen und Kaufbeuren hießen vor nicht allzu langer Zeit die Gegner, für die sich der EHC Klostersee ins Allgäu aufmachte.

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Memmingen, aktuell Bayernligist, und Kempten, auf das man im Laufe der frisch gestarteten Landesliga-Punkterunde wieder treffen wird, sind älteren Zuschauer und Fans der Rot-Weißen ebenfalls ein Begriff. Um auf Vergleiche mit dem EV Bad Wörishofen zu stoßen, muss man in den Annalen des Grafinger Eishockeyklubs freilich mehr als drei Jahrzehnte zurückblättern.

An diesem Sonntag ist es wieder soweit, die Klosterseer reisen nach dem Heimspiel-Auftakt am Freitagabend (20 Uhr, Grafinger Eisstadion, Gegner ist der SC Forst Nature Boyz) zu den Wölfen nach Bad Wörishofen (Spielbeginn 17 Uhr). Und wollen möglichst mit drei Punkten im Gepäck nach Hause kommen, wie Trainer Dominik Quinlan betonte: »Wir wollen möglichst immer gewinnen. Das dieses Vorhaben in der vor uns liegenden Saison ein sattes Stück schwieriger zu bewältigen sein wird als im Vorjahr, liegt auf der Hand.« Sofern man in jeder Begegnung die bestmögliche Leistung abrufe, schob der EHC-Chefcoach nach, sei man definitiv auch immer im Rennen um Zählbares.

»Wir wollen ohne große Hektik unser Spiel durchziehen«, erklärt Quinlan das »geplante« Vorhaben, das am Ende zum Erfolg führen soll. Woran man, so die Erkenntnis aus der Vorbereitung, definitiv arbeiten muss, ist die Disziplin. Insbesondere die großen Strafen und die folgenden Sperren, die zuletzt vor allem Verteidiger trafen (Marinus Kritzenberger, der die ersten vier Pflichtspiele aussetzen muss; Nicolai Quinlan, Felix Kaller fehlen gegen den SC Forst, sind in Bad Wörishofen wieder spielberechtigt), erfordern an diesem ersten Punktspiel-Wochenende ein gewisses Maß an Improvisationsgeschick.

Zumal mit Sebastian Sterr ein weiterer Abwehrspieler nicht zur Verfügung steht. Das sei gleich zum Auftakt eine gewisse Herausforderung, so der Cheftrainer, die man möglicherweise durch interne Umbesetzungen – ein, zwei gelernte Stürmer könnten in die Hintermannschaft einrücken – ausgleichen werde. »Ich werde mir was überlegen, das wird schon«, sieht Quinlan die sehr dünne Personaldecke in der Defensive eher gelassen. Die Abteilung Attacke ist trotz des Fehlens von Gilbert Akal (verletzt) und Maximilian Knispel (Fortbildung) hingegen gut gefüllt. smg

Artikel vom 13.10.2017
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