Entlang der Isar-Hangkante

Stadtführung von Haidhausen nach Bogenhausen

Haidhausen/Bogenhausen · Von Haidhausen nach Bogenhausen geht es bei einer Stadtteilführung mit Johann Baier am Sonntag, 18. Juni. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite (Nähe Max-Weber-Platz).

Johann Baier, der ehemalige Vorsitzende der »Freunde Haidhausens«, wird Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile miteinander verknüpfen. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München miteinbezogen. Ein Festspielhaus für König Ludwig II. und Richard Wagner sollte in den Maximiliansanlagen entstehen.

Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen veränderte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wuchs nach Osten hinaus. Dies hatte seine Auswirkungen für Haidhausen und Bogenhausen, die im 19. Jahrhundert nach München eingemeindet wurden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstanden, mit ihren je eigenen sozialen Schichten – angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.

Die Tour endet beim Georgskircherl

Auch Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante sowie der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock: das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 10.06.2017
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