86 Millionen für Umfahrung auf der B 388

Vier Orte im Landkreis sollen vom Verkehr auf der Bundesstraße entlastet werden

Andreas Lenz befürwortet den geplanten Ausbau der eng dimensionierten FTO.	Foto: Archiv

Andreas Lenz befürwortet den geplanten Ausbau der eng dimensionierten FTO. Foto: Archiv

Erding · »Die Umfahrungsprojekte entlang der B 388 im Landkreis Erding sind auf einem guten Weg.

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Die Verwirklichung der Umfahrungen von Moosinning, Erding, Grünbach und Taufkirchen (Vils) rückt in greifbare Nähe.« Diese Botschaft nimmt Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz aus einem Gespräch mit Stefan Meier, Leiter der Abteilung Straßenbau beim Staatlichen Bauamt Freising, mit.

Sämtliche Umfahrungen waren im vergangenen Jahr in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans eingestuft worden. Dabei handle es sich um kein leeres Versprechen: »Alle Projekte an der B 388 haben eine klare Finanzierungsperspektive und können auch im Zeitrahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 umgesetzt werden«, so Lenz.

Die Planungen des Staatlichen Bauamts sehen vor, die Umfahrungen in der Reihenfolge Taufkirchen, Moosinning, Erding und Grünbach zu realisieren. »Natürlich hängt es auch stark von den jeweiligen Kommunen ab, wie schnell sie die Planungen vorantreiben. Es gilt: Sobald Baurecht besteht, können die Vorhaben realisiert werden«, so Andreas Lenz. Die Planungsressourcen im Straßenbauamt reichen zur Stemmung der Projekte aus. Die Umgehungsprojekte an der B 388 im Landkreis Erding haben einen Gesamtumfang von rund 86 Millionen Euro. Außerdem hat sich Lenz bei den Vertretern des Straßenbauamts auch für den durchgehenden vierspurigen Ausbau der Flughafentangente Ost (FTO) ausgesprochen.

Derzeit ist ein drei- bzw. vierspuriger Ausbau zwischen der A 92 und der Anschlussstelle Neufinsing/Niederneuching geplant. Die Planungen sind unterschiedlich weit. Für die Abschnitte zwischen dem Flughafen und Erding-Nord sowie zwischen Erding-Nord und Erding-Süd läuft das Planfeststellungsverfahren. Bei den anderen Abschnitten wurde mit der Planung noch nicht begonnen bzw. sie steht noch ganz am Anfang.

»Neben dem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen mit hohem Schwerverkehrsanteil sprechen vor allem auch Sicherheitsaspekte für einen durchgehenden Ausbau«, so Lenz.

Artikel vom 01.06.2017
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