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Urheberrechtsverletzung als kreativer Motor?
Milbertshofen · Piraten-Vortrag zur Verwendung fremden geistigen Eigentums in der Popmusik
Milbertshofen · Am Donnerstag, 27. April, hält Thomas Mayer, Bundestagskandidat der Piraten in München Ost, ab 19 Uhr einen Vortrag zum Thema »Von Bob Dylan bis Hip Hop: Urheberrechtsverletzung als Motor der Popmusik« mit anschließender Diskussion.
Musik wird wie jedes andere urheberrechtlich geschützte Werk erst nach dem 70. Todestags des Komponisten und des Textdichters gemeinfrei. Für Musikaufnahmen gilt eine Schutzfrist von 50 Jahren ab dem Datum der Veröffentlichung. In der Praxis bedeutet das, dass nur wenige Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert der Allgemeinheit zur Verfügung stünden, heißt es seitens der Piraten.
In der Vergangenheit wurden gerade in der Musik Verletzungen des Urheberrechts und Plagiate nur sporadisch verfolgt, was von den Piraten begrüßt wird.
Ein Beispiel: Ausgehend von New York verbreitete sich der Hip Hop ab Ende der 1970er Jahre. Die Basis dafür waren DJing und später auch Sampling, also Techniken, die auf der Verwendung von bereits vorhandenen Musikaufnahmen beruhen. Ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 1993, in dem Sampling als Copyright-Verletzung eingestuft wurde, veränderte den Musikstil grundlegend, teilten die Piraten mit. Seit den 1960er Jahren haben sich aber auch weitere Musikstile herausgebildet, die ohne eine gehörige Portion Ignoranz gegenüber dem Urheberrecht nicht in der Form entstanden wären, etwa Reggae, Jungle, Mash-Ups und Vaporwave.
Thomas Mayer: »Wer Filesharing mit Diebstahl gleichsetzt, übersieht den Einfluss von Bootlegs auf die Musik von Größen wie etwa Bob Dylan. Im Gegenteil: Bob Dylan wurde selbst zum »Dieb«, um an seltene Folk-Aufnahmen aus den 1920er Jahren zu kommen.«
Die Veranstaltung findet in der Landesgeschäftsstelle der Piratenpartei an der Schopenhauerstraße 71 statt. Der Eintritt ist frei.
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