Veranstaltung zum 80. Todestag in der Monacensia

Ludwig Thoma und die Frauen

München-Ost · Ein Vortrag mit der Historikerin und Autorin Dr. Martha Schad am Donnerstag, 20. September, 20 Uhr, Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23.

Ludwig Thoma, einer der populärsten deutschen Dichter unserer Zeit, starb vor 80 Jahren in seinem Haus auf der „Tuften“ am Tegernsee, Anlass genug, sich seiner zu erinnern und auch der vielen Frauen, die in seinem Leben eine Rolle spielten.

Frauen, die er liebte, verehrte, ablehnte oder hasste. Da zeigt sich der empfindsame Sohn Ludwig, der verzweifelt um die Anerkennung seiner Mutter ringt, der ruhelose Junggeselle, für den Frauen „Objekte“ erotischer Begierde und Abenteuer sind; der bissige Satiriker und der sanfte, verliebte Thoma, der mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln um die große Liebe seines Lebens kämpft, der leidende einfühlsame Dichter, dessen Wunsch nach Familienglück sich niemals erfüllt, aber auch der aggressive Thoma, der Politikerinnen, Pazifistinnen und Jüdinnen verachtet und verhöhnt.

Anhand seiner Beziehungen zu den Frauen entwirft die renommierte Historikerin und Autorin Dr. Martha Schad ein sensibles Bild der komplexen und widersprüchlichen Persönlichkeit Ludwig Thomas, der alles andere ist, als ein bayerischer Provinzautor und Heimatdichter.

Artikel vom 12.09.2001
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