Veröffentlicht am 14.10.2015 00:00

Neuperlach · Ein Marienbild für heute

Vor 11 Jahren wurde in der Neuperlacher Kirche St. Maximilian-Kolbe – jetzt Teil der Pfarrei Christus Erlöser mit zirka 15.000 Katholiken – eine außergewöhnliche Marienfigur eingeweiht, eine Lichtinstallation von Andrea Viebach, Preisträgerin des vom Diözesanmuseum in Freising ausgeschriebenen Wettbewerbes für ein Marienbild der Gegenwart.

Schon nach wenigen Monaten fand die von einem Diaprojektor ausgeleuchtete Alabasterform weit über die Grenzen der Pfarrei, ja sogar des Erzbistums hinaus große Beachtung. Vor allem aber – und das ist bis heute nicht selbstverständlich – wurde sie auch »ins Gebet genommen«, wie es die vielen Kerzen andeuten, die regelmäßig vor der Madonna entzündet werden. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Peter Steiner, Freising, erzählt am Dienstag, 27. Oktober, um 20 Uhr in St. Maximilian-Kolbe, wie es damals zu dem Kunstwettbewerb kam, und warum die Kirche St. Maximilian-Kolbe keine Antiquität, keine Himmelskönigin, keine Lourdes-Madonna, sondern »ein Marienbild für heute« aufgestellt hat. Prof. Dr. Peter B. Steiner ist Honorarprofessor an der TU München mit Lehraufträgen an den Universitäten München und Eichstätt. Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in München und Wien, Studienaufenthalte in London, Paris und Rom.

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