Arbeit versus Leben

Haidhausen · Neben »normalen« Jobs und Berufen, für die man ein Gehalt bekommt, gibt es eine große Anzahl an Tätigkeiten, für die es keine Bezahlung, d.h. kein Geld gibt.

Hierzu gehören Aufgaben von der sozialen Kommunikation bis zur Bildung, von der Hausarbeit bis zur Pflege im Freundeskreis, von der Nachbarschaftshilfe bis zur Altenhilfe. Statistiker sprechen sogar davon, dass den 47 Milliarden Erwerbsarbeitsstunden 77 Milliarden Nichterwerbsarbeiter gegenüberstehen. Auf alle beide ist unsere Gesellschaft angewiesen. Deshalb lädt eine Gemeinschaft Haidhausener Einrichtungen auch zur Aktion »Arbeit und Leben« ein.

Am Samstag, 6. Oktober, bietet der große Informations- und Aktionstag allen Haidhausenern die Möglichkeit sich von 11.00 bis 15.00 Uhr am Weißenburger Platz über ehrenamtliche Tätigkeiten zu informieren. Auf den Besucher warten das Schüler-Cafe der Wörthschule, die Musikgruppe Föhnzauber, die Herzschlagtrommler, eine »Kindermalen-die-Arbeitswelt-Station« und Informationsstände aller beteiligten Einrichtungen. Diese sind das Arbeitslosenzentrum München-Ost, das Haus der Eigenarbeit (HEi), die Evangelische Kirchengemeinde St. Johannes, die Jugendberatung Kreppe, die Stadtteilinitiative für alleinerziehende Frauen, die Hauptschule an der Wörthstraße und die Polizeiinspektion 21, München Au.

Am Mittwoch, 10. Oktober, lädt Dr. Lisa Redler alle Bürger zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema »Vom Arbeitnehmer zum Lebensunternehmer? – Rahmenbedingungen und Optionen zukünftigen Arbeitens«. Beginn ist um 19.39 Uhr, im Haidhausener Bürgersaal. Der Eintritt ist kostenlos.

Artikel vom 04.10.2001
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