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Für ein Miteinander
Jugendliche Flüchtlinge veranstalten Straßenfest in Moosach

Die jugendlichen Flüchtlinge und ihre Betreuer freuen sich auf viele Besucher des Straßenfestes. Foto: VA
Moosach · In den vergangenen Wochen und Monaten häufen sich die Angriffe auf Asylsuchende in Deutschland. Dass ein Miteinander sehr gut funktionieren kann, soll bei einem Straßenfest in Moosach gezeigt werden.
Das Fest veranstaltet die Jugend im Johanniterorden zusammen mit der Inneren Mission München am Sonntag, 13. September, von 12 bis 18 Uhr auf dem St.-Martins-Platz in Moosach.
Ziel sei es, um Akzeptanz und Verständnis für minderjährige, jugendliche Flüchtlinge zu werben, heißt es von den Einrichtungen. Zusammen mit den 30 bis 40 Flüchtlingen aus den beiden Einrichtungen der Inneren Mission »ZufluchtsRäume« und »KinderRäume« wird ein Programm geboten. Geplant sind interaktive Spiele, um miteinander in Kontakt zu kommen. Darüber hinaus sollen Interessierte an einem Infostand der beiden Einrichtungen »Kinderräume« und »Zufluchtsräume« Gelegenheit haben, Fragen zu stellen. Natürlich werden auch verschiedene internationale Speisen und Getränke sowie Musik nicht fehlen. Zum Straßenfest sind insbesondere alle Moosacher Bürger, aber auch Interessierte anderer Stadtteile, sehr herzlich eingeladen.
Die beiden Einrichtungen der Inneren Mission »ZufluchtsRäume« und »KinderRäume« wurden aufgrund des dauerhaft hohen Zustroms an Flüchtlingen Ende 2014 geschaffen. Sie leisten die vollbetreute Inobhutnahme für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge im Alter zwischen sechs und 17 Jahren. »Wir sind eine Clearingeinrichtung für zehn männliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge«, berichtet Bettina Wagner, Teamleitung im Evang. Jugenhilfeverbund München ZufluchtsRäume – Clearing.
Clearing bedeute medizinische und psychologische Klärung, Einschätzung der Vorgeschichte und der aktuellen Lebenssituation, Erlernen der Sprache durch sofortigen Deutschunterricht und Entwicklung von Fähigkeiten und Ressourcen, Zukunftsperspektiven sowie auch Berufsperspektiven. Nach etwa drei Monaten ist das Clearingverfahren abgeschlossen und die Jugendlichen ziehen in Folgeeinrichtungen. Die Jugendlichen kommen aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Irak, Syrien.
Doch wie sieht so ein Tagesablauf der Jugendlichen aus? Nach dem Frühstück findet der Deutschunterricht statt. Danach folgt ein gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag erledigen die Jugendlichen hauswirtschaftliche Tätigkeiten (wie Wäsche waschen), Hausaufgaben, Arztbesuche oder Behördengänge oder haben Freizeitaktivitäten. Abends werde gemeinsam gekocht und gegegessen, ab 22 Uhr ist Nachtruhe.
Das Straßenfest soll den Jugendlichen vermitteln, dass der überwiegende Anteil der Bevölkerung den Flüchtlingen positiv und aufgeschlossen gegenübersteht.
Die Besucher wiederum können im direkten Dialog einen Einblick in den Tagesablauf und die Gedanken der Jugendlichen erhalten. Die Jugend der bayrischen Genossenschaft des Johanniterordens unterstützt diese Idee, um ein Zeichen für Solidarität und Verständigung zu setzen. ch
Spenden sind für das Fest noch sehr willkommen, heißt es. Zu spenden ist
an Kontoinhaber: Bayrische Genossenschaft des Johanniterordens
IBAN: DE73 7002 0270 0000 0611 01
Verwendungszweck: »Straßenfest
Flüchtlinge«.
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