Gemischte Gefühle beim Saisonrückblick

Hochs und Tiefs bei Herrenmannschaften der FC Fasanerie Nord

Die 2. Herrenmannschaft fand nach Startschwierigkeiten schnell ins Spiel.	Foto: Verein

Die 2. Herrenmannschaft fand nach Startschwierigkeiten schnell ins Spiel. Foto: Verein

Fasanerie · Ein Blick auf die Saison 2014/15 der drei Herrenmannschaften des FC Fasanerie Nord erzeugt dieses Jahr gemischte Gefühle. Es war beileibe kein schlechtes Jahr für die Fußballer, aber es hätte auch ein wenig besser laufen können, teilte FC-Sprecher Helmut Weltmaier mit.

Die erste Mannschaft absolvierte dabei ihr zweites Jahr in der Kreisklasse. Der Bonus als Aufsteiger war jetzt nicht mehr vorhanden. »Umso mehr ist die tolle Leistung zu würdigen, mit der man sich das ganze Jahr über vorne in der Tabelle festsetzte und sich einen harten Dreikampf mit SV Istiklal und ESV Freimann lieferte.« Lange Zeit sah es sogar danach aus, dass man den zweiten Platz zur Winterpause auch in der Rückrunde halten kann. Doch angesichts längerfristiger Spielerausfälle im Frühjahr wurde der sehr gute Rhythmus des Teams unterbrochen. Weltmaier: »In dieser Zeit ließ man dann auch Punkte liegen, die man normalerweise mit nach Hause genommen hätte.« So konnte der ESV Freimann mit einer sehr starken Rückrunde vorbeiziehen und bis zum Schluss den zweiten und damit Relegationsplatz halten. Dennoch war dieser dritte Platz nach Punkten (46) und Toren (71) die beste Leistung seit Langem, die eine erste Fasanen-Mannschaft erreichen konnte. Die zweite Mannschaft kam nicht gut in die Saison und schaffte es einfach zu selten, die teilweise gar nicht so schlechte spielerische Leistung auch in positive Ergebnisse umzusetzen. So gelangte man anfangs sogar in die Nähe der Abstiegsplätze, konnte diese Gefahrenzone aber relativ schnell wieder verlassen. Ein beruflich bedingter Trainerwechsel zur Winterpause war nun das Signal zur Wende, so Weltmaier. Gestärkt aus einer sehr guten Vorbereitung kam die Mannschaft in Tritt und lieferte auch entsprechende Ergebnisse ab. Nach und nach kletterte man die Tabelle hoch und fand sich am Ende auf einem guten fünften Platz wieder. Angesichts der Startschwierigkeiten kann man mit diesem Platz sehr zufrieden sein. Die Mannschaft hat immerhin gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt.

Als Aufsteiger in die B-Klasse und nach wie vor erst im zweiten Jahr des Herren-Spielbetriebs überhaupt waren die Erwartungen an die dritte Mannschaft nicht allzu hoch gesteckt. »So war es nicht sonderlich überraschend, dass sich die Mannschaft anfangs sehr schwer tat mit den gestiegenen Anforderungen der neuen Spielklasse.« Die ersten Spiele gingen verloren und man fand sich erst mal am Tabellenende wieder. Bereits zur Mitte der Hinrunde erzielte man dann erfolgversprechende Ergebnisse. Dieser Trend setzte sich in der Rückrunde fort und man spielte fortan sehr stabil. Dass man am Ende der Saison Tabellenvierter und dabei sogar das zweitstärkste Rückrundenteam war, hat gezeigt, wie sich die Mannschaft kontinuierlich gesteigert hat. »Am Ende bedanke ich mich bei allen Spielern, dem gesamten Trainer-Team und den vielen Helfern abseits des Platzes herzlich für die gezeigten Leistungen und dem tollen Einsatz in der abgelaufenen Saison«, berichtete Weltmaier. Es sei zwar schade, dass dieses Jahr kein Titel oder ein Aufstieg geholt wurde, aber man muss ja ab und an schließlich auch mal ein wenig Luft holen.

Artikel vom 22.07.2015
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