40 Jahre und 2.000 Kinder

Der Kindergarten von »Christi Himmelfahrt« feiert Jubiläum

Im Juli 1974 wurde der Grundstein für die achtmonatige Bauzeit gelegt. 	Foto: privat

Im Juli 1974 wurde der Grundstein für die achtmonatige Bauzeit gelegt. Foto: privat

Waldtrudering · Am 9. März 1975 war es endlich soweit: Nach jahrelanger Planung und schwierigen Grundstücksverhandlungen konnte Pfarrer Otto Lederer von »Christi Himmelfahrt« nach nur achtmonatigen Bauzeit den neuen Kindergarten an der Waldschulstraße einweihen.

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Die Nachfrage auf die Plätze für den seinerzeit in Architektenkreisen viel beachteten Holzbau war enorm. Über zwei Jahrzehnte wurden jeweils 150 Kinder in Vormittags- und Nachmittagsgruppen betreut. Nach der Generalsanierung im Jahr 2000 standen aufgrund des gestiegenen Bedarfs an einer Ganztagsbetreuung »nur« mehr 75 Plätze in drei Gruppen zur Verfügung. Sicher mehr als 2.000 Kinder verbrachten in den vergangenen 40 Jahren dort eine unbeschwerte Zeit.

Unter Anleitung von Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen wechseln sich Gespräche im Stuhlkreis mit Basteln und Freispiel in den Bau- und Puppenecken ab. Kleine wissenschaftliche Experimente und das Erlernen handwerklicher Fähigkeiten prägen den Tagesablauf ebenso wie sportliche Aktivitäten in der Turnhalle oder die Sprachförderung und Ruhephasen im »Kristallzimmer«. Besonders beliebt ist der vom Wald umgebene große Garten mit seiner »Bärenhöhle« und dem Rodelberg im Winter. Das gemeinsame Lernen, Spielen und Essen fördern das Miteinander unter den Kindern.

»Die größte Schwierigkeit ist das Finden eines geeigneten Personals«, meint Pfarrer Seidl, der zusammen mit der Kirchenverwaltung seit nunmehr 22 Jahren die Verantwortung für den Waldtruderinger Kindergarten trägt. Gleichzeitig zeigt er sich zufrieden über die Motivation. »Eine Mitarbeiterin ist schon fast die ganze Zeit bei uns, andere kommen nach der Babypause wieder gerne zu uns zurück.«

Besonders freut ihn, dass viele Praktikantinnen und Praktikanten in diesem Kindergarten ihre ersten Berufserfahrungen sammeln konnten. Natürlich trägt auch die Mitarbeit der Eltern bei der Durchführung von Festen zum guten Klima in der Einrichtung bei. Höhepunkt ist neben dem Martinszug und Sommer-fest besonders der Gottesdienst zum Abschluss der Kindergartenzeit. Ein eigener Förderkreis und der zweimal im Jahr stattfindende Kindergarten-Flohmarkt des Elternbeirats machen so manche Anschaffung und Unternehmung möglich. So bleibt Kindern wie Eltern diese Zeit positiv in Erinnerung,

Ende Juni wird all das gefeiert. Intern tun das die Kinder bei einem Theater-Nachmittag, zu dem die Erzieherinnen ein eigenes Stück geschrieben haben.

Höhepunkt wird ein Familien- Gottesdienst mit den Kindergarten-Kindern und der PfarrGemeinde am Sonntag, 28. Juni, um 10. 30 Uhr in der Kirche sein. Für diesen Gottesdienst und die anschließende Feier auf dem Parkplatz haben sich das Mitarbeiterinnen-Team und der Elternbeirat so manches einfallen lassen. Doch viel wollen sie nicht verraten, außer dass man natürlich auch ehemalige Mitarbeiter eingeladen hat, so dass es zu einem fröhlichen Wiedersehen kommen wird.

Artikel vom 23.06.2015
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