Um dem Motto Fasching oder Karneval Tribut zu zollen wurde auch dieses Jahr von der Schützengesellschaft »Frohsinn« 1884 aus Höhenkirchen wieder der Faschingswanderpokal ausgeschossen.
Üblicherweise gewinnt immer der- oder diejenige mit dem besten Ring- oder Teilerergebniss den jeweiligen ausgelobten Pokal. In diesem Fall nicht! Statt den »0-Teiler« als Referenz für alle Ergebnisse heran zu ziehen, konnte am Freitag Abend jeder Schütze seine eigene Wunschreferenz auf einem Zettel vorschlagen. Aus allen Wunschreferenzen zog dann an diesem Abend die Glücksfee den Zettel von Marianne Grießer, die mit einer 40,0 den »0« Punkt für das Faschingsschiessen vorgab.
Walter Radloff kam mit seinem Ergebnis (einem 43,6 Teiler) dem fiktiven Nullwert von 40,0 am Nächsten und konnte somit freudestrahlend den begehrten Wanderpokal vom 1. Schützenmeister Rudolf Pauli in Empfang nehmen. Mit 36 Teilnehmern war das Feld der Ferienzeit angemessen gut belegt. Leider hielten sich die Kostümträger dies Jahr züchtig zurück, so dass nur wenige Gärtner, Butler, Cowboys usw. gesehen wurden.