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Geschichte vor der Haustür entdecken
Königliches Liebesnest und alt-ehrwürdiger Bahnhof
Ein wahres Kleinod ist das Lola-Montez Haus in Harlaching. Das königliche Liebesnest kann man am Sonntag besichtigen. Foto: VA
Harlaching · Am Sonntag, 8. September 2013, findet wieder der Tag des offenen Denkmals statt. Wieder mit von der Partie ist das Lola-Montez-Haus. Ein wenig verträumt liegt das liebevoll restaurierte Häuschen am Spazierweg der Isar, gleich hinter der Gastwirtschaft Menterschwaige.
Erst auf den zweiten Blick gibt es dem Betrachter sein ein wenig pikantes Geheimnis preis. In dem ehemaligen Wohnsitz des königlichen Hofschmieds trafen sich König Ludwig I. und seine »Tänzerin«, die ihm erst das Herz gestohlen hatte und ihn dann die Krone kostete. Dort, beim Schmied, seiner Frau und deren vier Kindern lebte Lola Montez einige Zeit (1846 – 1848), da der König seine Geliebte vor der tobenden Öffentlichkeit verstecken musste.
Geschichte und Geschichten erleben
Die Liebesgeschichte, die in Bayern eine Revolution auslöste, ist auch in
dem zauberhaften Häuschen auf Schritt und Tritt präsent.
Der
Besitzer Prof. Frank Wiedenmann hatte das Häuschen 1997 gekauft und es in
dreijähriger, mühevoller Arbeit wieder aufgebaut, denn eigentlich war das
Liebesnest damals mehr ein Trümmerhaufen als alles andere, erinnert er sich
schmunzelnd. Bis das »Lola-Montez-Haus« sich aber in seiner heutigen Version
zeigte, vergingen viele arbeitsame Tage, denn es galt zahlreiche Verordnungen
vom Denkmalamt bei der Restauration zu beachten. Die Holzfußböden sind ebenso
original erhalten wie die Deckenbalken. Bei der Einrichtung wurde darauf
geachtet, dass möglichst alles aus dem 19. Jahrhundert stammt. Prof. Wiedenmann
und sein Team freuen sich am kommenden Sonntag ab 10 Uhr auf viele Besucher,
die sich von dem Haus und seiner Geschichte verzaubern lassen wollen. Der
Eintritt ist frei. Ebenfalls geöffnet ist der Giesinger Kulturbahnhof, dort
wird zum traditionellen Bahnhofsfest eigeladen. Von 11 bis 19 Uhr wird es
dort ein buntes Programm geben. Unter anderem treten die Band Latin Macumba
und die Balkan Dzukboks auf. Der Architekt Wolfgang Senninger führt durch
das Bahnhofsgebäude (10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr). Für das leibiche Wohl ist
bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei. hw
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