»Milbertshofen braucht keine Bewirtschaftung«

Milbertshofen · CSU gegen Parklizenz

Milbertshofen · Die CSU Milbertshofen bekräftigt ihre bisherige Position, die Einführung von Parklizenzgebieten in Milbertshofen abzulehnen: Der Parkdruck in Milbertshofen sei bei weitem nicht so groß wie im innerstädtischen Bereich innerhalb des Mittleren Rings.

Während dort durch Dauerparker Besucher von Geschäften und Gastronomie tagsüber oft schwer einen Parkplatz bekommen hätten, stelle sich in Milbertshofen die Lage anders dar: Die Geschäfte seien durch Kurzparkzonen wie etwa in der Knorrstraße sehr gut erreichbar. Außerdem bestehe Milbertshofen vielfach aus Wohngebieten, so dass es allenfalls in den Abend- und Nachtstunden zu Engpässen kommen könne. Da es sich bei den abends und nachts parkenden Autos fast ausschließlich um Anwohner handle, die dann eine Parklizenz bekommen würden, käme es zu keiner Verbesserung der Situation.

Es wurden viele Plätze vernichtet

Eine Parklizenz für teures Geld garantiere keinen Stellplatz und schaffe auch keine neuen Parkplätze für die Anwohner. Da keine Notwendigkeit nach Parkraumbewirtschaftung in Milbertshofen bestehe, erübrige sich auch die Verschwendung personeller und finanzieller Mittel zur weiteren Untersuchung. Der CSU-Ortsvorsitzende Thomas Schwed, stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Verkehr im Bezirksausschuss erklärt: »Allein in den vergangenen zwei Jahren wurden durch die Stadtverwaltung mit rot-grüner Unterstützung im Bezirksausschuss nahezu 100 Stellplätze für die Anwohner in Milbertshofen durch neue Halteverbotsregelungen, neue Anlieferzonen oder teilweise ungenutzte Radl-Ständer vernichtet«. Wenn diese oft unnötige und durch SPD und Grüne/ÖDP mitverursachte Parkraumverknappung von diesen nun dazu genutzt werde, die Bürger künftig mit teuren Parklizenzen abzuzocken, zeige das nur »ideologisch verblendete Bürgerferne« .

Artikel vom 18.06.2013
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