Winterspielangebot des Vereins AKA kommt gut an

Haidhausen · Iglu am Piusplatz

Wenn Yakup Generekli, Ansgar Beyerle und Martin Baumgartner (v. li.) ihre Spielgeräte mitbringen, werden sie schnell von Kindern umringt.	Foto: js

Wenn Yakup Generekli, Ansgar Beyerle und Martin Baumgartner (v. li.) ihre Spielgeräte mitbringen, werden sie schnell von Kindern umringt. Foto: js

Haidhausen · Wie gut man auch im Winter im Freien spielen kann, zeigen in den kommenden Tagen Mitarbeiter der sozialen Kinder- und Jugendarbeit des Vereins »Aktiv für interkulturellen Austausch e.V.« (AKA) Buben und Mädchen im Alter von fünf bis 16 Jahren am Piusplatz und dem Hypopark.

In ihrem Winterspielkistl bringen sie unter anderem Schlitten, Werkzeuge zum Iglubauen und Schneekreide mit. Besonders gut angenommen werde das Projekt diesmal am Piusplatz, freut sich AKA-Mitarbeiter Martin Baumgartner.

Bereits vor der Ankunft des Spielmobils wartet eine Gruppe von Mädchen gespannt darauf, dass es los geht. »Kommt, ich zeig euch, was da drin ist«, sagt Baumgartners Kollege Yakup Generekli und sperrt seine Schatzkammer auf. Sogleich ergreift eines der Mädchen einen etwa einen Meter breiten Kunststoffkegel, setzt sich hinein und dreht sich damit im Schnee. »Früher gab es hier mehr Hunde als Kinder«, erinnert sich Baumgartner. Noch vor drei Jahren hätten die Betreuer ihr Iglu am Piusplatz ganz allein gebaut, kein einziger Besucher sei gekommen. Mit der Eröffnung des neuen Spielplatzes im Herbst 2011 habe sich die Lage jedoch gewandelt. Inzwischen gebe es ein »Stammpublikum« an Kindern, die den Park regelmäßig nutzen. Durch Mundpropaganda sei das Winterspielmobil schnell bei den Kindern aus der Umgebung bekannt geworden.

Erstmals befahren werden kann in diesem Jahr auch der neue Rodelberg, der im vergangenen Jahr noch eingezäunt war, da sich die aufgeschüttete Erde erst absenken musste. Das AKA-Team hat nun nicht nur jede Menge Schlitten im Gepäck, sondern auch eine große Plane, auf der die Kinder den Abhang gemeinsam hinunterrutschen können. Diese und jede Menge anderes Material wie etwa ein rund 1,50 Meter großes »Vier gewinnt«-Spiel können noch bis Freitag, 25. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr kostenfrei und ohne Anmeldung von den kleinen Anwohnern genutzt werden. Am Montag, 28. Januar, zieht das Winterspielmobil zum Hypopark an der Elsässer Straße weiter, wo die Spielsachen ebenfalls jeweils von 14 bis 17 Uhr bis Freitag, 1. Februar entliehen werden können. »Dort ist die Hölle los, wenn viel Schnee ist«, berichtet Baumgartner. Der Rodelberg sei etwas höher als der am Piusplatz und bei den Kindern sehr beliebt. Bei winterlichem Wetter habe das Projekt bis zu 80 Teilnehmer pro Nachmittag.

Kommen können die Kinder übrigens sowohl mit ihren Eltern als auch allein. Jedoch räumt Baumgartner ein: »Wir haben keine Aufsichtspflicht.« Zwar achten die AKA-Mitarbeiter darauf, dass beim Spielen keine Verletzungsgefahr entsteht. Wenn Ermahnungen von den Kindern ignoriert würden, könne man aber keine Garantie übernehmen, betont er. Julia Stark

Artikel vom 22.01.2013
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