Das war das Jahr – Der packende Rückblick der Münchener Nord-Rundschau

Feldmoching/Milbertshofen · Jahresrückblick 2011: »Sehr heftig gewollt«

Zehn Jahre Kirchenküche im Harthof (l.), SV Nord Lerchenau spielt in der Bezirksliga (r.) und die Diskussion um die Autobahn (kl. Foto). Fotos: ws/Verein

Feldmoching-Hasenbergl-Milbertshofen · Was hat den Münchner Norden in den vergangenen zwölf Monaten beschäftigt? Spannend ist das Jahr mal wieder viel zu schnell zu Ende gegangen. Was fanden wir gut im Jahr 2011, was fanden wir schade? Wir lassen das abgelaufene Jahr Revue passieren.

Heftig diskutiert wurde etwa im Hasenbergl im Dezember über die Frage »Braucht das Hasenbergl einen Autobahnanschluss?« bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung des CSU-Ortsverbandes Hasenbergl. »Der Autobahnanschluss von der Schleißheimer Straße an die A 99 ist sehr heftig gewollt.« Diese Information aus der Stadtverwaltung gab Stadträtin Mechthilde Wittmann (CSU) an die gut 70 Bürger weiter, die zur Diskussion gekommen waren.

Große Freude beim SV Nord Lerchenau im Mai: Die erste Herrenmannschaft hatte den ersten Tabellenplatz in der Kreisliga 1 sicher und damit den Aufstieg in die Bezirksliga Oberbayern. Die Bilanz der zu Ende gehenden Saison konnte kaum besser sein: Es gab bis zum damaligen Zeitpunkt 17 Siege, sechs Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Auch die Torausbeute war enorm: 66-mal rollte der Ball ins Netz der gegnerischen Mannschaften. Nur zwei Teams gelang ein Sieg gegen den SV Nord Lerchenau: dem SC Inhauser Moos und dem FSV Harthof München.

Im Harthof hat sich ein Schulversuch zur Erfolgsgeschichte entwickelt: Insgesamt knapp 40.000 Mädchen und Buben besuchten die städtische Willy-Brandt-Gesamtschule in der Freudstraße seit ihrer Eröffnung. Die Schule feierte im Juli mit damals fast 1000 Schülern ihr 40-jähriges Bestehen.

Die Kirchenküche am Harthof feierte im Oktober ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erschien der »Wochenkalender 2012«, der unter dem Leitthema »Kalendergeschichten« aus dem Leben des Kirchenküchenalltags erzählt.

Großmengenwertstoffhof – das Wort muss man sich einmal im Munde zergehen lassen. Im Prinzip ist das ein ganz normaler Wertstoffhof, nur doppelt so groß, mit der doppelten Anzahl von Containern und moderner gestaltet. Im August war es amtlich: Die Stadt baut auf einem Grundstück im Gewerbegebiet Freimann in der Lindberghstraße den ersten von drei solchen neuen Riesen-Wertstoffhöfen. Im Herbst 2012 soll die gut fünf Millionen teure Anlage in Freimann eröffnet werden.

Artikel vom 27.12.2011
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