Moosinning · Bunt, neu und schick

Das „Schmuckstück der Gemeinde“: Schüler und Lehrer fühlen sich in der sanierten Moosinninger Grundschule wohl. Foto: bb

Moosinning · Mit einer offiziellen Einweihungsfeiher am Freitag, 14. Oktober, ging die energetische Sanierung der Moosinninger Grundschule zu Ende. „Das Gebäude wurde so zu einem Schmuckstück unserer Gemeinde“, betonte Bürgermeisterin Pamela Kruppa.

Gute 1,8 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet, die Gemeinde trägt davon rund 630.000 Euro, der restliche Betrag wurde mit Fördergeldern aus dem Konjunkturpaket II finanziert. Rote Keramikkacheln und bunte Fenster fallen als erstes auf, wenn man die Grundschule betritt. Im Inneren wurden die Sanitäranlagen erneuert, Wand- und Bodenbeläge ausgetauscht und auch das Dach saniert. Rund ein halbes Jahr hat alles dauert, „die Schüler haben auch einiges an Lärm und Dreck ertragen, mussten des Öfteren in andere Klassenräume umziehen“, so die Schulleiterin Maria Stadlberger, die mit einem kurzweiligen Dia-Vortrag nach dem Motto „Die Einbrecher sind da“ die Umbauphasen Revue passieren ließ.

Die Architekten Stefan Dinkel und Christian Persch wiesen darauf hin, dass durch die energetische Sanierung des 50 Jahre alten Hauses, vor allem durch die Dämmung der Außenhülle sowie der Erneuerung der Fenster, rund 18.000 m³ Gas weniger verbraucht würden. Schulamtsleiter Hans-Rudolf Suhre dankte der Gemeinde, dass diese als politischer Entscheidungsträger die Verantwortung für die Schule übernommen habe. Und dass sich die Kinder nun wohl fühlen in der neuen und bunteren Umgebung zeigte die Klasse 3a mit dem unter der Leitung des Lehrers Michael Eichelmann einstudierten lustigen Werkzeug-Raps. Das bekannte Lied „We will rock you“ wurde mit neuen Texten unterlegt und bekam den Titel „Unsere Schulsanierung“, mit dem sie die Besucher schnell in den Bann zogen und zum Mitklatschen animierten.

Im Zuge der Einweihung stellt die Klasse 4a mit ihrer Lehrerin Birgit Eichner das neue Schullogo vor, ein Labyrinth. Es steht stellvertretend für die Schullaufbahn, in der manche schneller oder langsamer, gemeinsam oder alleine, mühsam oder einfacher hindurchgehen. „Jeder geht seinen Weg anders, aber jeder kommt heraus“, betonten die Kinder. bb

Artikel vom 20.10.2011
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