Betroffene Hausbesitzer werden über Erschließungsbeiträge informiert

Feldmoching · Straßensanierung in Feldmoching

Stark sanierungsbedürftig sind der westliche Abschnitt der Herbergstraße sowie Teile der Lerchenstraße in Feldmoching. 	Foto: ws

Stark sanierungsbedürftig sind der westliche Abschnitt der Herbergstraße sowie Teile der Lerchenstraße in Feldmoching. Foto: ws

Feldmoching · In der Fahrbahn sind Risse, Aufbrüche und starke Unebenheiten, an den Seiten fehlen Gehsteige oder sind nur provisorisch angelegt – so sieht die Herbergstraße in ihrem westlichen Abschnitt aus sowie auch Teile der Lerchenstraße.

Das Baureferat will deshalb voraussichtlich im Jahr 2013 beide Straßen erneuern sowie sie zum Teil erstmalig herstellen und ausbauen. Der Bauausschuss des Stadtrates soll dazu am 5. Juli die Bedarfs- und Konzeptgenehmigung erteilen. Vorab stimmte der Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl dem Vorhaben zu. Das Stadtteilgremium wird für die Detailplanung noch eine Einwohnerversammlung einberufen, um die betroffenen Hausbesitzer über das Projekt zu informieren. Denn das Baureferat will die Grundstückseigentümer im Rahmen der entsprechenden Straßenausbaubeitragssatzung für das Vorhaben zur Kasse bitten. So möchte die städtische Behörde im weiteren Planungsverfahren auch eine umfassende Prüfung der beitragsfähigen Kosten vornehmen. Die betroffenen Grundstückseigentümer wird man dann schriftlich über die geplante Baumaßnahme informieren sowie über die voraussichtlich von ihnen zu erbringenden Erschließungsbeiträge.

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Der Bezirksausschuss fordert schon seit Jahren den Ausbau der Straßen, insbesondere der Lerchenstraße. Betroffen von der geplanten Baumaßnahme sind die Herbergstraße im Abschnitt zwischen Feldmochinger Straße und Herbert-Kadner-Straße sowie die Lerchenstraße im Bereich zwischen Herberg- und Josef-Frankl-Straße. Dort will die Stadtverwaltung künftig ausgebaute Straßen, sichere Gehwege und eine geregelte Parksituation herstellen sowie den Fahrbandrand begrünen. Das Projekt ist vom Baureferat aktuell mit Gesamtkosten von zwei Millionen Euro kalkuliert.

»Die derzeitige Situation im Bereich der Herbergstraße und der Lerchenstraße ist für den Fußgängerverkehr, insbesondere für Schulkinder, unbefriedigend«, führt Baureferentin Rosemarie Hingerl in dem Papier aus, das der Stadtrat am 5. Juli beschließen soll. Auch die Fahrbahn beider Straßen habe in dem jeweiligen Abschnitt »einen schlechten technischen Zustand.« Das Baureferat könne die Verkehrssicherheit nur noch durch laufende Flickarbeiten aufrechterhalten. Die Fahrbahn beider Straßen weise bei einer Skala von eins (sehr gut) bis fünf (überfällig) einen durchschnittlichen Schadenswert (Oberflächenschäden) von 5,0 auf, so Hingerl. Damit seien Herberg- und Lerchenstraße im jeweiligen Abschnitt als erneuerungsbedürftig eingestuft. Wegen des immer höher werdenden Unterhalts und der damit verbundenen Kosten seien die Erneuerungen als vordringlich einzustufen. »Weitere fortlaufende Unterhaltsmaßnahmen sind nicht mehr wirtschaftlich«, betont die Baureferentin in der Beschlussvorlage für die Stadträte. Die Fahrbahnen müssten von Grund auf erneuert werden. Der Bauausschuss des Stadtrates soll nun das Baureferat beauftragen, die Entwurfsplanung zu erarbeiten und dann die Projektgenehmigung für die Herberg- und Lerchenstraße in den jeweiligen Abschnitten herbeizuführen. W. Schmidt

Artikel vom 30.06.2011
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