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Psychisch kranker Mann bedroht Polizisten mit Messer
Milbertshofen · Reifenstecher überwältigt
Milbertshofen · Im psychiatrischen Krankenhaus endete der Weg eines 27-jährigen Augsburgers am Donnerstag, 19. August, nachdem er in der Schleißheimer Straße die Reifen an fünf Mietfahrrädern zerstochen hatte. Ein aufmerksamer Passant hatte den jungen Mann gegen 20.15 Uhr bei der Tat beobachtet und verständigte daraufhin die Polizei.
Am Einsatzort konnte eine Streife den Reifenstecher mit einem Fahrrad flüchten sehen. Der wiederholten lautstarken Aufforderung stehen zu bleiben, kam der Flüchtende nicht nach. Erst als sich der Streifenwagen dem Radfahrer in den Weg stellte, hielt dieser an. Als die Beamten aussteigen wollten, versuchte der Mann erneut zu flüchten. Einer der Polizisten hielt den Mann am Fahrradlenker fest und verhinderte so die Weiterfahrt. Der 27-Jährige packte daraufhin den Polizisten an der Krawatte. Anschließend ließ er den Beamten wieder los und griff zu einem einklappbaren Messer mit einer acht Zentimeter langen Klinge. In drohender Haltung hielt er das Messer in Richtung der Polizeibeamten, die etwa einen Meter von dem Mann entfernt waren.
Mit Reizstoff außer Gefecht gesetzt
Die Polizisten wichen zurück, zogen ihre Dienstwaffen und forderten den Augsburger mehrfach lautstark zum Fallenlassen des Messers auf. Nachdem der 27-Jährige der Aufforderung erneut keine Folge leistete, richtete einer der Polizeibeamten ein Reizstoffsprühgerät auf den Reifenstecher und traf ihn dabei mit dem ausströmenden Reizstoff im Gesicht. Der Mann ließ daraufhin das Messer zu Boden fallen und konnte überwältigt und gefesselt werden – nicht ohne erheblichen Widerstand zu leisten. In seiner Vernehmung auf einer Polizeiinspektion gab der Festgenommene an, die Reifen der Mietfahrräder aufgrund seines persönlichen Hasses auf den Betreiber zerstochen zu haben. Er empfinde es als normal, die Unzufriedenheit mit dem Betreiber durch Sachbeschädigungen an dessen Eigentum auszugleichen.
Nach eigenen Angaben leide er unter einer psychischen Krankheit und stehe daher im Moment auch unter dem Einfluss von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Der Reifenstecher wurde daraufhin in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, da von ihm nach Einschätzung der Beamten eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht.
Artikel vom 24.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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