Veröffentlicht am 20.03.2017 15:41

„Schilder bringen nichts”

Einen weiteren Hundetüten-Spender auf dem Gollierplatz wünscht sich eine Anwohnerin. Ihrer zweiten Anregung, auch ein „Tauben füttern verboten”-Schild aufzustellen, schloss sich der Bezirksausschuss jedoch nicht an. (Foto: ds)
Einen weiteren Hundetüten-Spender auf dem Gollierplatz wünscht sich eine Anwohnerin. Ihrer zweiten Anregung, auch ein „Tauben füttern verboten”-Schild aufzustellen, schloss sich der Bezirksausschuss jedoch nicht an. (Foto: ds)
Einen weiteren Hundetüten-Spender auf dem Gollierplatz wünscht sich eine Anwohnerin. Ihrer zweiten Anregung, auch ein „Tauben füttern verboten”-Schild aufzustellen, schloss sich der Bezirksausschuss jedoch nicht an. (Foto: ds)
Einen weiteren Hundetüten-Spender auf dem Gollierplatz wünscht sich eine Anwohnerin. Ihrer zweiten Anregung, auch ein „Tauben füttern verboten”-Schild aufzustellen, schloss sich der Bezirksausschuss jedoch nicht an. (Foto: ds)
Einen weiteren Hundetüten-Spender auf dem Gollierplatz wünscht sich eine Anwohnerin. Ihrer zweiten Anregung, auch ein „Tauben füttern verboten”-Schild aufzustellen, schloss sich der Bezirksausschuss jedoch nicht an. (Foto: ds)

Ein „Tauben füttern verboten”-Schild auf dem Gollierplatz beantragte eine Bürgerin bei der März-Sitzung des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8). Aufgestellt werden solle es im Bereich der Wiese auf Höhe des Brunnens. Es gebe hier unermüdliche Taubenfütterer, die Lebensmittelreste in allen Variationen hinwerfen. Deshalb seien auch schon Ratten gesichtet worden – und der Kinderspielplatz ist gleich daneben.

„Schilder bringen normalerweise nichts”, wandte Anja Kaiser (Grüne) ein. Und es werde ja auch an anderen Plätzen im Viertel gefüttert. „Es gilt ein stadtweites Fütterungsverbot”, sagte Willy Mundigl (SPD). „Das wäre dann sozusagen doppelt gemoppelt.” Fraktionskollege Holger Henkel ergänzte: „Das Problem bei Verbotsschildern ist: Sie erwecken den Eindruck, außerhalb der Verbotszone sei es erlaubt. Die, die das tun, sind Überzeugungstäter. Schilder helfen nicht.” Man müsse die Leute zur Not eben ansprechen, meinte BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr (Grüne).

Gegen Hundedreck

Schon im Oktober 2016 hatte sich die Bürgerin mit einem anderen Aspekt der Sauberkeit auf dem Gollierplatz an den Bezirksausschuss gewandt: Ihrer Bitte um einen weiteren Hundetüten-Spender hatte sich das Gremium angeschlossen und den Wunsch an das Baureferat, Abteilung Gartenbau, weitergegeben. „Wir haken nach, wir bleiben dran”, versprachen die Lokalpolitiker nun wieder.

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