Als Doktorand an der Musikhochschule beschäftigt sich Sezgin Inceel mit türkisch-deutschen zweisprachigen Kindern, dem Einfluss von Musikpädagogik bei ihrem Spracherwerb und der großen Bedeutung von Volksliedern zur Vermittlung einer Kultur. Der ausgebildete Sänger möchte dies aber nicht nur in der Theorie erforschen, sondern auch in die Tat umsetzten: So machte er sich daran, gemeinsam mit der Pianistin Maharani Chakrabarti ganz traditonelle türkische Lieder zu sammeln und sie selbst zu interpretieren.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus tragen die beiden Künstler traditionelle türkische Lieder vor, die von modernen Komponisten zur Klavierfassung bearbeitet wurden. Unterhaltsam und aufschlussreich werden Geschichte und Hintergrund der Lieder in kurzen Moderationen erläutert.
Das Konzert beginnt am Freitag, 17. März, um 20 Uhr im Kösk (Schrenkstr. 8, www.koesk-muenchen.de ). Der Eintritt ist frei, die Musiker freuen sich über eine kleine Spende.