Veröffentlicht am 24.01.2017 12:14

„Ich wusste sofort: Das ist es!”

Ein fröhliches Lachen macht jede Zahnbehandlung leichter: Dr. Olivia Berand (l.) sorgt mit ihrer einfühlsamen Art dafür, dass die Patienten während der Behandlung entspannt bleiben. (Foto: se)
Ein fröhliches Lachen macht jede Zahnbehandlung leichter: Dr. Olivia Berand (l.) sorgt mit ihrer einfühlsamen Art dafür, dass die Patienten während der Behandlung entspannt bleiben. (Foto: se)
Ein fröhliches Lachen macht jede Zahnbehandlung leichter: Dr. Olivia Berand (l.) sorgt mit ihrer einfühlsamen Art dafür, dass die Patienten während der Behandlung entspannt bleiben. (Foto: se)
Ein fröhliches Lachen macht jede Zahnbehandlung leichter: Dr. Olivia Berand (l.) sorgt mit ihrer einfühlsamen Art dafür, dass die Patienten während der Behandlung entspannt bleiben. (Foto: se)
Ein fröhliches Lachen macht jede Zahnbehandlung leichter: Dr. Olivia Berand (l.) sorgt mit ihrer einfühlsamen Art dafür, dass die Patienten während der Behandlung entspannt bleiben. (Foto: se)

Wer kennt das nicht? Man hat Zahnschmerzen und möchte möglichst sofort zum Zahnarzt. In den Abendstunden oder am Wochenende, wenn die Praxen geschlossen sind, kann das zum quälenden Problem werden. Aber auch während der ganz normalen Wochentage müssen Notfallpatienten oft mit langen Wartezeiten rechnen. Dr. Olivia Berand will hier Abhilfe schaffen. Die Zahnmedizinerin eröffnet am kommenden Mittwoch, 1. Februar, ein Zahn-Gesundheitszentrum in der Landsberger Straße 191. Hier im neuen Trikot Bürogebäude an der Ecke Elsenheimerstraße, gegenüber der Friedenheimer Brücke, kümmert sich künftig ein fachkompetentes Team an sieben Tagen in der Woche um das Wohlergehen der Patienten.

Für Olivia Berand ist die Zahnmedizin ihr Traumberuf. „Seit ich als kleines Kind das erste Mal beim Zahnarzt war, wollte ich Zahnärztin werden und Menschen helfen”, erzählt sie. Nach dem Abitur machte sie erst eine Ausbildung zur Arzthelferin und begann dann in Regensburg Zahnmedizin zu studieren. „Ich wusste sofort: Das ist es!”, beschreibt sie ihre ersten Eindrücke im Hörsaal. Inzwischen hat Olivia Berand zwölf Jahre Berufserfahrung. Sie hat in Kliniken gearbeitet, war Teil einer kleineren Praxis und hat die Vorteile einer größeren Praxis erlebt. In dieser Zeit wuchs in ihr die Idee, ein Zentrum für Zahngesundheit zu eröffnen – zum einen um für die Patienten lange Öffnungszeiten zu ermöglichen, zum anderen aber um durch die Größe entsprechend kalkulieren zu können und die Behandlung auch für schwierige Fälle und weniger gut Situierte bezahlbar zu machen.

Beste Bedingungen

„Ich freue mich auf diese Aufgabe”, sagt die Zahnärztin. „Mein Ziel ist es, Zahnmedizin für jede soziale Schicht anzubieten.” Damit sie sich ganz auf die Behandlung der Patienten konzentrieren kann, übernimmt ihr Ehemann die Verwaltung und Organisation des Zentrums. „Er hält mir den Rücken frei”, erklärt Olivia Berand. Die Inhaberin und Geschäftsführerin startet mit einem 26-köpfigen Team, darunter sechs Ärzte. Im Laufe der Zeit soll das Zahn-Gesundheitszentrum auf bis zu zehn Ärzte und insgesamt rund 40 Mitarbeiter aufgestockt werden.

Die Voraussetzungen für das rund 600 Quadratmeter große Zentrum sind ideal. Dr. Olivia Berand hat Wert auf eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel gelegt. Auch genügend Pkw-Parkplätze sind vorhanden. Die Räume im Erdgeschoss sind barrierefrei und mit modernster Technik ausgestattet. Bildschirm, Scanner und intraorale Kamera an jedem Behandlungsstuhl erleichtern eine lückenlose Dokumentation.

Einfühlsam vorgehen

„Man arbeitet mit modernen Geräten deutlich effizienter”, betont die Zahnärztin, die unter ihrem Dach das ganze zahnmedizinische Spektrum bis hin zu Chirurgie, Implantologie und Prothetik anbietet. Lediglich die Kieferorthopädie bleibt außen vor, weil dafür, wie Olivia Berand sagt, nochmals andere Gegebenheiten erforderlich wären. Jeder Patient werde in ihrem Zentrum seinen Stammzahnarzt haben, durch die Spezialisten im Hause sei aber auch eine übergreifende Behandlung gegeben. So könne der Kieferchirurg noch während der Behandlung hereinschauen, um einen nötigen größeren Eingriff zu besprechen. „Der Patient erfährt sofort, was möglich ist”, erläutert Olivia Berand.

Ein großes Augenmerk will die Zahnärztin auf Angst- und Schmerzpatienten legen. „Ich habe Zahnmedizin studiert, um Menschen zu helfen”, stellt sie fest. „Wenn jemand Schmerzen hat, dann kann er nicht lange warten, er braucht noch am gleichen Tag einen Termin.” Und bei Angstpatienten müsse man entsprechend einfühlsam vorgehen und sich Zeit nehmen. Ein neutraler Raum, eine ruhige Atmosphäre und vorsichtiges Rantasten helfe da sehr. Und zuletzt gebe es auch die Möglichkeit, den Patienten „schlafen zu legen”. „Es ist keine Schande Angst zu haben”, konstatiert Olivia Berand. „Nach meiner persönlichen Einschätzung gehen 80 Prozent der Menschen nicht gerne zum Zahnarzt. Rund fünf bis zehn Prozent davon sind Phobiepatienten. Den meisten kann man mit dem nötigen Einfühlungsvermögen die Angst nehmen.”

Tag der offenen Tür am 11. Februar

Der soziale Aspekt ihrer Arbeit ist Olivia Berand besonders wichtig. „Die Regelversorgung der Kassen ist im hinteren Bereich”, sagt sie. „Wir werden gerade bei Leistungen, bei denen Zuzahlungen nötig sind, sehr genau darauf schauen, dass sie für die Patienten transparent und kostengünstig sind. Außerdem wollen wir zinsfreie Ratenzahlungen bis zu sechs Monaten anbieten.”

Das Zahn-Gesundheitszentrum wird 365 Tage im Jahr geöffnet haben, Montag bis Freitag von 7 bis 21 Uhr, samstags von 8 bis 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr. Am Samstag, 11. Februar, findet von 10 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Interessierte können die Mitarbeiter, die Räume und die Technik kennenlernen. Man kann sich zu Arbeitsweise und Preisen informieren. Die Räume sind nach Fachgebieten beschildert und die Zahnärzte beantworten gerne Fragen rund um die Zahnmedizin.

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