Und alle singen mit
Im siebten Jahr gastierte Musiklehrerin Patricia Judae mit ihren Schülerinnen und Schülern bei der Adventsfeier im Alten- und Servicezentrum (ASZ) Westend. „Man sieht schon an der Zahl der Gäste, wie beliebt diese Aufführung ist”, freut sich ASZ-Leiterin Melanie Ritter. Und auch Patricia Judae ist glücklich: „Es ist unser Höhepunkt im Jahr. Für die Schüler ist es toll, wenn sie das, was sie das ganze Jahr über lernen, sozusagen auch mal anwenden können.” Die klassischen Weihnachtslieder stehen alle Jahre wieder mit auf dem Programm, und das Publikum hat auch diesmal aus voller Kehle mitgesungen. „Der ganze Raum hat geklungen, das war ein bewegendes Erlebnis”, so die Musikpädagogin. Als Überraschung gab es diesmal sogar ein kleines Theaterstückchen, bei dem die Schüler nicht nur musizieren, sondern auch singen und schauspielern durften.
Seit 19 Jahren unterrichtet Patricia Judae im Westend Klavier und Blockflöte. Ihr Studium machte sie am Richard-Strauss-Konservatorium. Auch die Kleinsten führt sie schon an die Musik heran, in der „musikalischen Rasselbande”, die sie beim Vamuki e.V. leitet: „Es macht mir großen Spaß mit Kindern zu arbeiten und die Unmittelbarkeit und Farbigkeit von einfachen Kinderliedern, Versen, Kniereitern, Bewegungsspielen, Instrumenten oder Tänzen zu entdecken und mit eigenen Ideen und Ideen der Kinder auszugestalten.”
Prägende Erfahrung
Dass Patricia Judaes Musikunterricht gut ankommt, ist an zwei weiteren Faktoren zu erkennen: Zum einen bleiben ihre Schüler jahrelang dabei. ASZ-Leiterin Melanie Ritter bemerkte nämlich nebenbei, wie nett es doch sei, die Schüler von Jahr zu Jahr größer werden zu sehen. Zum zweiten wandte sich die Großmutter einer Schülerin an den Westend-Anzeiger, um ihr Lob an Patricia Judae öffentlich auszusprechen: „Meine Enkelin hat noch keinen Unterricht versäumt und ich habe schon öfter dabei zugesehen. Ich finde Frau Judae leistet eine sehr gute Arbeit durch ihre ruhige, liebevolle und auch so geduldig-fördernde Art. Ihre Aufführungen machen immer Freude, den Kindern und den Eltern, Großeltern und Gästen. Ganz unspektakulär, aber meines Erachtens prägend für die vielen Kinder, die mit ihr arbeiten.”
