Sichtbar zusammenwirken
Am Donnerstag, 10. November, weiht Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler den neuen Prodekanatssitz München Süd ein. Um 19 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Apostelkirche (Konrad-Witz-Str. 17), anschließend erfolgt die Widmung des neuen Gebäudes. Der Tag fällt auf den 533. Geburtstag Martin Luthers. Die Oberkirchenrätin überreicht zu diesem Anlass den elf Kirchengemeinden des Prodekanates den Text der neu und umfänglich revidierten Lutherbibel. Zu Ehren des nun startenden Reformationsjubiläums wird der Schwerpunkt auf den Inhalt der evang.-luth. Verkündung gelegt. „Das ist's, was wir auszurichten und zu leben haben; Verwaltung und Ordnung. Auch das neue Prodekantsgebäude soll den Inhalten des Evangeliums dienen”, erklärte Dekan Christoph Grötzner.
Der Sitz des Prodekanats München Süd wurde im Jahr 2013 von Sendling (Himmelsfahrtkirche) in die Kirchengemeinde der Apostelkirche in Solln verlegt. Die entsprechenden Arbeitsräume, in denen Ausschüsse und Gremien sowie Personal- und Entwicklungsgespräche stattfinden werden, wurden dafür neben der Kirche neu gebaut. Grötzner freut sich, dass hier ein sichtbarer Ort für die elf Gemeinden geschaffen wurde, die im Prodekanat zusammenwirken. Als Zeichen der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gotteshäuser wie z.B. der Auferstehungskirche im Westend und der Thomaskirche in Grünwald werden jeweils ein Stuhl aus dem Bestand der jeweiligen Gemeinden um den Konferenztisch stehen.
Dem Prodekanat München Süd gehören etwa 47.000 Gemeindemitglieder an, es ist eines der sechs Prodekanate des Dekanat Münchens. Zu den haupt-, neben- und ehrenamtlichen Berufsgruppen, die vom Prodekanat aus begleitet werden, zählen u.a. Mesner, Pfarrer und Kirchenmusiker.
