Veröffentlicht am 27.07.2016 16:45

„Ich mache das gerne für meine Mutter”

Viele Menschen sind im Alter auf Pflege und Unterstützung angeieesen. In der Regel können sie auf Familienangehörige zählen. (Foto: angieconscious_pixelio.de)
Viele Menschen sind im Alter auf Pflege und Unterstützung angeieesen. In der Regel können sie auf Familienangehörige zählen. (Foto: angieconscious_pixelio.de)
Viele Menschen sind im Alter auf Pflege und Unterstützung angeieesen. In der Regel können sie auf Familienangehörige zählen. (Foto: angieconscious_pixelio.de)
Viele Menschen sind im Alter auf Pflege und Unterstützung angeieesen. In der Regel können sie auf Familienangehörige zählen. (Foto: angieconscious_pixelio.de)
Viele Menschen sind im Alter auf Pflege und Unterstützung angeieesen. In der Regel können sie auf Familienangehörige zählen. (Foto: angieconscious_pixelio.de)

Die meisten Menschen wollen im Alter möglichst lange zuhause wohnen - auch wenn sie Pflege brauchen. Dank ihrer Angehörigen wird dieser Wunsch in den meisten Fällen erfüllt: Drei von vier Münchnern, die auf Pflege angewiesen sind, leben daheim. Und mehr als die Hälfte von diesen wird allein von Familienangehörigen versorgt. Für die Pflegebedürftigen ist dieser Zusammenhalt ein Segen - für die Angehörigen stellen sich indes oft Fragen.

„Bekomme ich weniger Rente?”

„Ich bin berufstätig und pflege meine Mutter. Ich mache das gerne für meine Mutter und außerdem möchte ich sie auch nicht fremden Pflegepersonen anvertrauen”; schreibt Herr H. Wegen der Pflege seiner Mutter hat er die Berufstätigkeit reduziert. Bekommt er deswegen später weniger Rente? Oder zahlen die Pflegekassen für pflegende Angehörige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung?

„Wir bräuchten etwas Entlastung”

Frau S. pflegt ihren demenzkranken Vater - abwechselnd mit ihrem Bruder ab. „Das ist für uns beide nicht einfach zu organisieren und wir bräuchten dringend Entlastung”, berichtet sie. Können Sie ein Angebot der Tagespflege nutzen? Die beiden haben Bedenken wegen der dann anfallenden Kosten. Müssen sie diese selbst tragen oder beteiligt sich die Pflegekasse an den Kosten?

„Ich bin Ihr Sprachrohr!”

Solche Fragen werden täglich an Herman Imhof gerichtet. Der Landtagsabgeordnete ist Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. „Ich bin ein Sprachrohr für die Interessen der Patienten, Pflegebedürftigen und Pflegenden”, sagt er, „ich stehe ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung und vertrete Ihre Interessen bei allen Akteuren im Gesundheitswesen und in der Pflege!”

Tag der pflegenden Angehörigen

Am Donnerstag, 8. September, findet im Bayerischen Landtag der „Tag der pflegenden Angehörigen“ statt. Dort sprechen u.a. Experten wie Gesundheitsministerin Melanie Huml, Vertreter von Verbänden und Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler über das Engagement der Angehörigen. Dieser Tag wendet sich speziell an pflegende Angehörige und gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden. Info und Anmeldung unter www.patientenportal.bayern.de .

Sprechen Sie mit dem Pflegebeauftragten!

Pflegen Sie Angehörige? Wie ist Ihre Situation? Haben Sie Fragen an den Pflegebeauftragten der Staatsregierung? Die Münchner Wochenanzeiger laden pflegende Angehörige zu einem Gespräch mit Hermann Imhof am 18. August in München ein.

Wenn Sie an diesem Gespräch teilnehmen wollen, schreiben Sie an:

Wochenanzeiger Medien GmbH

Redaktion

Fürstenrieder Str. 7-11

80687 München

leser@muenchenweit.de

Bitte geben Sie Ihre Anschrift an und stellen Sie Ihre Frage. Einsendeschluss: Montag, 8. August.

Die ausgewählten Teilnehmer der Gesprächsrunde werden von der Redaktion benachrichtigt. Eingereichte Fragen, die Hermann Imhof beantwortet, veröffentlichen wir mit Namensnennung.

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