Ein liebestoller Graf, eine schöne Frau und der eifersüchtig-böse Nebenbuhler - schon sind die Grundsteine für ein operntypisches Libretto gelegt: Intrige, Verrat und große Gefühle inbegriffen. Die Kammeroper München präsentiert an Donnerstag, 25. August, zu mehreren Terminen Gioacchino Rossinis „Barbier von Sevilla” im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg; letzter Spieltermin ist der 18. September.
Die Komische Oper in zwei Akten wird von einem Solistenensemble um das zwölfköpfige Kammeroper Orchester in deutscher und italienischer Sprache gesungen; jährlich werden aus hunderten Bewerbern herausragende Solo-Stimmen ausgewählt, die unter musikalischer Leitung von Nabil Shehata die jeweilige Oper einstudieren. Eine freche, heitere und leidenschaftliche Inszenierung des jungen Regisseurs Tristan Braun erwartet die Besucher; ein Abend voller Poesie und schillernder Koloraturen in sommerlichem Ambiente.
Die Kammeroper feiert in diesem Jahr außerdem elften Geburtstag, Gäste können also neben der beliebten Werkeinführung mit einigen Jubiläums-Überraschungen rechnen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Kammeroper München einen festen Platz im Kulturleben der Landeshauptstadt erspielt und zählt heute zu den führenden freien Opernensembles im deutschsprachigen Raum. Die Aufführungen zeichnen sich stets durch publikumsnahe Inszenierungen aus, die mit originellen Bühnenkonzepten und Reichtum an Fantasie und Spielfreude zu unkonventionellen Musiktheater-Erlebnisse verschmelzen.
Karten für den Barbier kosten in Kategorie I 74 Euro zur Premiere, in den weiteren Vorstellungen 63 Euro; in Kategorie IV am Premierenabend 30 Euro, ansonsten 25 Euro. Tickets können im Internet unter www.kammeroper-muenchen.com sowie unter www.muenchenticket.de oder telefonisch direkt bei der Kammeroper unter (089) 452056121 oder bei MünchenTicket unter (089) 54818181 vorbestellt werden.