Veröffentlicht am 13.06.2016 11:52

Sprungbrett für die Bühnen der Welt?

Das Showteam des „Feuerwerks der Turnkunst” gestaltet auch 2017 zum Motto „2Gether” wieder den roten Faden von Europas erfolgreichster Turnshow (Foto: Feuerwerk der Turnkunst)
Das Showteam des „Feuerwerks der Turnkunst” gestaltet auch 2017 zum Motto „2Gether” wieder den roten Faden von Europas erfolgreichster Turnshow (Foto: Feuerwerk der Turnkunst)
Das Showteam des „Feuerwerks der Turnkunst” gestaltet auch 2017 zum Motto „2Gether” wieder den roten Faden von Europas erfolgreichster Turnshow (Foto: Feuerwerk der Turnkunst)
Das Showteam des „Feuerwerks der Turnkunst” gestaltet auch 2017 zum Motto „2Gether” wieder den roten Faden von Europas erfolgreichster Turnshow (Foto: Feuerwerk der Turnkunst)
Das Showteam des „Feuerwerks der Turnkunst” gestaltet auch 2017 zum Motto „2Gether” wieder den roten Faden von Europas erfolgreichster Turnshow (Foto: Feuerwerk der Turnkunst)

Das „Feuerwerk der Turnkunst” hat sich in den vergangenen Jahren zu einer atemberaubenden Turnshow auf Weltniveau entwickelt. Über zwei Millionen Besucher haben bis jetzt in ganz Deutschland zugesehen. Im Jahr 2017 entführt die Tournee unter dem Motto „2Gether” in eine geturnte Welt voller Harmonie und Synchronizität. Hand in Hand gestalten zahlreiche Akrobaten, Tänzer und Turner eine traumhafte Gesamtinszenierung; am 14. Januar ist die Show in der Münchner Olympiahalle zu Gast. Leser der Münchner Wochenanzeiger können sich bereits ihre Eintrittskarten sichern, im Internet unter www.feuerwerkderturnkunst.de ; unter Angabe des Rabatt-Codes „Wochenanzeiger2017” gibt es 20 Prozent Rabatt auf den Kartenpreis.

Das Showteam - Herz des „Feuerwerks der Turnkunst”

„2Gether” ist bereits die 30. Auflage des Events; der immense Erfolg der Turnveranstaltung ist auch und vor allem dem Showteam zu verdanken, das seit Anbeginn von „Feuerwerk der Turnkunst” mit verknüpfenden Elementen den roten Faden der Show gestaltet. Die zugehörigen Turner geben das jeweilige Thema vor und vermitteln allen Mitgliedern des Ensembles und am Ende auch den Zuschauern, welche Idee hinter der diesjährigen Show steckt; auch 2017 ist das Showteam elementarer Bestandteil der Tournee.

Ist eine Weltkarriere drin?

Wie aber qualifizieren sich Turner und Tänzer für das Showteam? Und ist „Feuerwerk der Turnkunst” für die Artisten auch ein Sprungbrett für die eigene Solo-Karriere? Nicht wenige haben aus dem Turnzentrum Badenstedt des Niedersächsischen Turner-Bundes, wo das Showteam für das „Feuerwerk” trainiert, den Sprung zur Weltkarriere geschafft: Lea Hinz, Felice Aguilar und Duo Piti sind inzwischen international erfolgreich; an ihren Fertigkeiten haben sie in der Talentschmiede Badenstedt gefeilt.

Wer weltweit Karriere machen will, braucht eine umfassende turnerische Ausbildung sowie jahrelanges intensives und qualitativ hochwertiges Training als unbedingte Voraussetzungen – und hat am besten auch im Showteam mitgewirkt. Leiterin in Badenstedt und zugleich „Feuerwerk” Regisseurin ist Heidi Aguliar: „Wer sich für das Showteam empfehlen möchte, muss auf jeden Fall einen leistungssportlichen Hintergrund haben, damit die turnerischen Grundlagen sitzen, die wir für unsere tänzerischen und akrobatischen Darbietungen brauchen.”

Eine Hilfe bei der Teamauswahl ist die räumliche Nähe zu Gerätturnern und Gymnasten; diese trainieren in der gleichen Halle. „Die meisten Zugänge gewinnen wir tatsächlich von den Gerätturnern, oft genug muss ich sogar jemandem absagen, da unsere Showteam-Mitglieder meist über mehrere Jahre bei uns bleiben,” erklärt Aguilar.

Das Showteam besteht aber nicht nur aus Turnern: Breakdancer, Akrobatik-Duos und Tänzer sind mit dabei, häufig trainieren sie parallel oder in eigenständigen Einheiten. Maximal 14 Aktive nimmt die Regisseurin jedes Jahr mit auf Tournee; neben den anspruchsvollen Choreografien müssen diese auf dem Weg zur Show auch viele alltägliche Herausforderungen bewältigen – aus der Vielzahl einzelner Darbietungen muss eine rundum gelungene Performance werden.

Das große Ganze entsteht

Aguilar muss deswegen neben der zur Verfügung stehenden Trainingszeit die vielen Teilchoreografien und Solodarbietungen im Kopf behalten, sich aber auch darauf verlassen können, dass einzelne Performances eigenständig trainiert werden; nur so lassen sie sich problemlos in die Gesamtabfolge integrieren. Dabei ist die Kommunikation untereinander entscheidend – aus Team und Darbietung entsteht ein gelungenes Ganzes. Natürlich haben die Mitglieder auch die Möglichkeit, während der Trainings eigene Ideen oder Änderungsvorschläge einzubringen.

Bei dem jetzigen Durcheinander, ist es schwer vorstellbar, dass bis zur Premiere am 28. Dezember eine perfekte Choreografie und damit die Basis für die gesamte Show entwickelt ist, aber Heidi Aguilar und ihr Team werden auch diesmal das Gegenteil beweisen; eine fulminante Show liefern und dem „Feuerwerk der Turnkunst” alle Ehre machen.

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