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Es ist wieder Spargelzeit – und Harald Sander, der Leiter der Lebensmittelabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz, hat für seine Kunden den ein oder anderen wertvollen Tipp parat. „Die genaue Spargelzeit lässt sich ja immer schwer vorhersagen, weil die Ernte vom Wetter abhängig ist“, betont er. „Das heißt, in warmen Jahren beginnt die Spargelsaison früher, in anderen Jahren muss man etwas länger auf den ersten Spargel warten.“ Nichts desto trotz: Mittlerweile ist die Spargelsaison in vollem Gange – und auch in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz ist man bestens ausgestattet. „Wir führen verschiedene Sorten – angefangen vom Abensberger über den Pörrnbacher bis hin zum Gäuboden Spargel“, erzählt Harald Sander.

Der weiße Spargel ist der klassische Deutsche Spargel und die beliebteste Spargelsorte, auch zum Beispiel für die Kenner des Abensberger Qualitätsspargels. Der weiße Spargel wird in den typischen Erdwällen im sogenannten „Spargelbifang“ angebaut und im Frühjahr bis zu Johanni geerntet. Der violette Spargel ist ein ebenfalls weißer Spargel, der erst gestochen wird, wenn er die Erdoberfläche schon leicht durchbrochen hat. Durch die Lichteinwirkung wird die Farbe leicht lila. „Der Geschmack ist dann vielleicht sogar noch etwas intensiver als beim rein weißen Spargel“, sagt Burim Paqarizi, Mitarbeiter in der Lebensmittelabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz. Der grüne Spargel wird ohne Erdwall auf einer flachen Ebene angebaut und ähnelt am meisten dem Wildspargel. Der grüne Spargel ist eine andere Sorte, wird aber beispielsweise in Abensberg immerhin schon seit fast 30 Jahren angebaut. Wenn die Stangen 25 Zentimeter über den Boden herausgewachsen sind, werden sie geerntet. „Der Vorteil des grünen Spargels ist, dass er weniger geschält werden muss“, weiß Harald Sander. „Ansonsten sollte man auch beim weißen Spargel nicht zu dick wegschälen. In der Regel reicht es, ab der Mitte der Stange nach unten zu schälen.“

Margot Oberländer, ebenfalls Mitarbeiterin der Lebensmittelabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz, verrät noch ihr Lieblingsspargelrezept – und zwar auf italienische Art. „Einfach den Spargel – egal ob weiß, grün oder gemischt – al dente kochen. Und zwar nur in Wasser, ohne Salz und Zucker. Auf ein trockenes Geschirrtuch abtropfen lassen und großzügig mit allerfeinsten Olivenöl beträufeln.“ Die gebürtige Italienerin rät hier zum „Nativen Olivenöl Extra naturtrüb“ oder „Panta Rhéi Gold“ von „Galeria Gourmet“. „Nachdem der Spargel mit dem Olivenöl beträufelt wurde kommt noch grob geriebener Parmigiano Reggiano über den warmen Spargel. Dann den Spargel servieren. Das Gericht ist italienisch und ganz minimalistisch.“

Wenn Spargel als Hauptgericht geplant ist, rechnet man pro Person zirka 500 Gramm ungeschälten Spargel. Das entspricht dann der alten Spargel-Liebhaber-Faustregel „Pro Mund ein Pfund“. „Spargel sollte grundsätzlich immer frisch genossen werden“, betont Harald Sander. „Frischen Spargel erkennt man, wenn beim Aneinanderreiben von zwei Stangen das typische Quietschen zu hören ist.“

In der Lebensmittelabteilung der Galeria Kaufhof finden sich darüber hinaus aber auch die passenden Saucen. „Das ist ja nach Geschmack ganz verschiedenen – wir haben alle Arten an Butter, die gut zum Spargel passen, aber natürlich auch alle gängigen Arten an Sauce Hollandaise“, betont Harald Sander. Und als Weintipp empfiehlt der Chef der Gourmetabteilung einen Silvaner des Weinguts Juliusspital Würzburg. „Mit seinen ganzen vegetabilen Noten ergänzt dieser Silvaner den Spargel hervorragend.“