In der Himmelfahrtskirche Sendling (Kidlerstraße 15) findet am Karfreitag, 25. März, um 20 Uhr das traditionelle Konzert „Bach am Karfreitag bei Kerzenschein“ statt. Zu Gast ist die Organistin Angelika Tasler. Sie spielt an der Eule-Orgel Werke des Thomaskantors Johann Sebastian Bach (Partita sopra “Sei gegrüßet, Jesu gütig” BWV 768 - Fantasie und Fuge in c-Moll BWV 537 - Choralbearbeitung “O Mensch, bewein’ dein Sünde groß” BWV 622 - Choralbearbeitung zu “O Lamm Gottes, unschuldig” BWV 618 - Passacaglia und Fuge in c-Moll BWV 582 und Choralbearbeitung “Wir danken dir, Herr Jesu Christ” BWV 623). Karten zu 15 Euro (50 % Ermäßigung für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber) an der Abendkasse ab 19.15 Uhr.
Bereits am Vormittag um 10 Uhr findet ein Kantatengottesdienst zum Karfreitag mit der Kantate „O Haupt voll Blut und Wunden” des Münchner Komponisten Max Reger statt, dessen 100. Todestag wir in diesem Jahr gedenken. Den Gottesdienst gestalten: Anna Karmasin, Sopran, Regine Jurda, Alt, Ensemble „Il concerto piccolo” mit Dirk-Michael Kirsch, Oboe, Ferenc Kölcze, Violine, Tobias Skuban, Orgel, Capellchor der Himmelfahrtskirche. Die Leitung liegt in Händen von KMD Klaus Geitner. Die Predigt hält Pfarrerin Andrea Borger von der Himmelfahrtskirche. Weitere Info unter: www.himmelfahrtskirche-musik.de.
Angelika Tasler studierte am Mozarteum in Salzburg Kirchenmusik sowie Orgel als Konzertfach, welches sie mit Auszeichnung und Meisterklasse abschloss. Parallel absolvierte sie an der Ludwig Maximilians-Universität in München ein Magisterstudium Musikwissenschaft. Anschließend vervollständigte sie ihre Ausbildung mit einem Dirigierstudium bei Jeanpierre Faber an der Hochschule in Regensburg sowie der Promotion an der Universität Freiburg i.Br. bei Christoph Wolff (Harvard/Freiburg i.Br.). Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter die Aufnahme in die Stiftung Maximilianeum in München, die Studienstiftung des deutschen Volkes, den Kulturförderpreis ihrer Heimatstadt Coburg sowie ein Stipendium des Richard Wagner-Verbandes für die Bayreuther Festspiele 2009. In Meisterkursen und Studien bei renommierten Musikern wie Ton Koopman, Lorenzo Ghielmi, Olivier Latry, Werner Jacob und Knut Nystedt vertiefte sie ihre musikalischen Kenntnisse, die sie auch in ihre Tätigkeit als Assistentin, Chorleiterin, Korrepetitorin und Solistin (Orgel, Cembalo) auf diversen Musikfestivals in Deutschland, Österreich und Frankreich einbringen konnte. Als Musikwissenschaftlerin lehrte sie an der Ludwig Maximilians-Universität in München und arbeitete zuletzt an einem eigenen Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum Musiktheater des 19. Jahrhunderts an der Philipps-Universität Marburg.