Veröffentlicht am 09.03.2016 13:38

Atemnot: Was kann ich tun?

„Ich leide an einer fortgeschrittenen Erkrankung mit Atemnot”, sagt Leser Josef P., „meine Atemnot macht mir Angst. Was kann ich dagegen tun?”

Lernen, das Leben damit zu bewältigen

Das Team der Atemnotambulanz des Uniklinikums München antwortet:

Um Patienten dabei zu unterstützen, besser mit ihrer Atemnot umzugehen, haben wir vor knapp einem Jahr am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) die deutschlandweit erste Atemnot-Ambulanz eingerichtet. Jede Person kann in die Atemnot-Ambulanz kommen, sofern sie an Atemnot aufgrund einer fortgeschrittenen Erkrankung leidet. Palliativmediziner und Lungenfachärzte arbeiten mit einem Team aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen. „Wenn sich auch die Schwere der Atemnot in der Regel nicht beeinflussen lässt – durch die Vielfalt an Maßnahmen können die Betroffenen lernen, ihr Leben mit der Atemnot besser zu bewältigen“, sagt Prof. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für Palliativmedizin an der LMU und Leiterin der Ambulanz.

Atemnotambulanz nicht weit vom Sendlinger Tor

Da die Münchner Atemnot-Ambulanz im Rahmen eines Forschungsprojektes untersucht wird, können Patienten derzeit nur im Rahmen dieses Projekts teilnehmen. Die Ambulanz befindet sich im Gebäude der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV in der Ziemssenstr. 1, Nähe Sendlinger Tor. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.atemnotambulanz.de. Ansprechpartnerin ist Dr. Michaela Schunk, Telefon (089) 4400-77946.

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