14 Konzerte erinnern an Max Reger | Wochenanzeiger

Max Reger (geboren 1873 in der Oberpfalz) ist einer der bedeutendsten Komponisten der deutschen Romantik und hat von 1901 bis 1907 in München gelebt und gewirkt. So war er als Nachfolger Rheinbergers an die Akademie der Tonkunst berufen worden und heiratete 1902 seine Frau Elsa, die die Urne ihres 1916 verstorbenen Mannes 1930 auf den Münchner Waldfriedhof überführte. Viele seiner wichtigen Orgelwerke sind in der Münchner Zeit entstanden. Sein Orgelschaffen gilt als das umfangreichste neben dem von Johann Sebastian Bach. Seine spätromanische Tonsprache führt die Tonalität an die Grenzen und somit gilt Reger als wichtiger Wegbereiter hin zur Modernen. „Ich, der glühendste Verehrer Joh. Seb. Bachs, Beethovens und Brahms', sollte den Umsturz predigen! Was ich will, ist ja doch nur eine Weiterbildung dieses Stiles“, schrieb Max Reger in einem Brief.

Anlässlich seines diesjährigen 100. Todesjahres veranstaltet Christian Bischof als Interpret und künstlerischer Leiter in Kooperation mit der Orgelabteilung der Münchner Musikhochschule die Aufführung der wichtigesten und größten Orgelwerke in vier Konzerten und zehn Matineen in St. Margaret.

Das Eröffnungskonzert ist bereits am Freitag, 29. Januar, um 19 Uhr in St. Margaret. Der Organist Christian Bischof eröffnet die Jubiläumsreihe mit der Choralfantasie „Wie schön leucht’ und uns der Morgenstern” op.40/1, der Fantasie und Fuge über den Namen B-A-C-H op.46 und Einzelstücken aus op. 59, 47 und 135a. Das Geschehen am Spieltisch können die Zuhörer auf einer großen Leinwand im Kirchenschiff mitverfolgen. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der anstehenden Generalsanierung der Orgel werden erbeten.

Weitere Informationen unter www.kirchenmusik-stmargaret.de.

Fr, 29. Januar, 19 Uhr, St. Margaret: Eröffnungskonzert, Christian Bischof, Orgel Teile aus op. 59 und op. 47, Choralvorspiel aus op. 135a, Choralfantasie op. 40/1 und Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46. Eintritt frei

So, 21. Februar, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee I, Michael Lachenmayr (Orgelklasse der Musikhochschule München) op. 65/1 und Choralfantasie op. 52/1. Eintritt frei.

So, 20. März, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee II, Prof. Harald Feller (München), Orgel Teile aus op. 59, op. 145/5, Choralvorspiele aus op. 67, op. 80/11+12. Eintritt frei.

So, 17. April, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee III, Benedikt Celler, Muriel Groz, Cäcilia Roder (Orgelklasse der Musikhochschule München) Choralfantasien op. 27 und op. 52/3, Teile aus op. 65. Eintritt frei.

Mi, 11. Mai, 20 Uhr, St. Margaret: Konzert zum Todestag, Prof. Bernhard Haas (München), Orgel op. 73 und Teile aus op. 7, 56, 63, 69, 129. Eintritt frei.

So, 15. Mai, 12 Uhr, St. Rupert: Matinee IV, Veronika Celarc, Christian Seidler (Orgelklasse der Musikhochschule München) Choralfantasie op. 30 und Teile aus op. 65. Eintritt frei.

So, 19. Juni, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee V, Christopher Steinbügl, Patricia Langenmantel, Elena Tarabanowa (Orgelklasse der Musikhochschule München) Werke ohne Opuszahl und Teile aus op. 80. Eintritt frei.

So, 17. Juli, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee VI, Carmen Hartlaub, Michael Bártek (Orgelklasse der Musikhochschule München) Erste Sonate op. 33 und Teile aus op. 65. Eintritt frei.

So, 21. August, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee VII, Matthias Bertelshofer, Georg Staudacher (Orgelklasse der Musikhochschule München) Choralfantasie op. 40/2 und Fantasie und Fuge op. 135b. Eintritt frei.

So, 18. September, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee VIII, Regina Schnell, Lorenz Höß (Orgelklasse der Musikhochschule München) Zweite Sonate op. 60 und Werke ohne Opuszahl. Eintritt frei.

So, 16. Oktober, 12 Uhr, St. Margaret: Matinee IX, Christian Bischof (München), Orgel Fantasie und Fuge op. 57. Eintritt frei.

So, 20. November, 12 Uhr, St. Bonifaz: Matinee X, Pius Schuhbaum, Stefan Steinemann (Orgelklasse der Musikhochschule München) Choralfantasie op. 52/2, Teile aus op. 69. Eintritt frei.

So, 20. November, 17 Uhr, St. Margaret: Konzert zum Ewigkeitssonntag, Balázs Szabó (Budapest), Orgel Erste Suite op. 16, op. 145/1 und Teile aus op. 59. Eintritt frei.

So, 18. Dezember, 17 Uhr, St. Margaret: Abschlusskonzert Prof. Christoph Bossert (Würzburg), Orgel Teile aus op. 7, 16, 59 und Introduktion, Passacaglia und Fuge op. 127. Eintritt frei.