Über Weihnachten sind viele Menschen mit dem Auto zur Familie gefahren, danach ging es in Richtung Winterurlaub und nun sitzen die meisten wieder am Steuer auf dem Weg zur Arbeit. Hunderte Kilometer hinterm Lenkrad waren in den letzten Tagen für viele keine Seltenheit. Doch nur wenige denken beim Einsteigen an die korrekte Sitzposition. „Nur mit einem optimal eingestellten Sitz und einem ideal positionierten Lenkrad können Autofahrer in Notsituationen schnell und effektiv reagieren“, betont Ralf Müller-Wiesenfarth, Cheftrainer der ADAC Fahrsicherheitszentren. Zudem kann eine gute Sitzposition im Falle eines Unfalls auch über den Verletzungsgrad entscheiden.
Wer dagegen falsch sitzt, riskiert neben Rückenschmerzen auch schwere Verletzungen. Sitzt man etwa verkrampft hinterm Steuer, ermüdet man deutlich schneller und durch den geringen Abstand zum Lenkrad sind schnelle Ausweichmanöver unmöglich. Bei einem Unfall riskieren Autofahrer durch die Nähe zum Airbag sogar zusätzliche Verletzungen. Aber auch zu weit vom Lenkrad entfernt zu sitzen, fast schon in Liegeposition, kann vor allem für den Nackenbereich gefährlich sein. Wenn der Rücken den Kontakt zur Lehne verliert, wächst auch die Entfernung zur Kopfstütze. Und auch mit einer solchen Sitzeinstellung fallen schnelle Lenkbewegungen schwer.
Bei einem ADAC Training an den sechs Standorten der Fahrsicherheitszentren in Südbayern lernt man unter professioneller Anleitung der ADAC Instruktoren neben verschiedenen Bremsmethoden auf unterschiedlichen Bodenbelägen und -verhältnissen sowie dem Bremsen und Ausweichen vor Hindernissen auch, wie man den Sitz im Auto richtig einstellt. Infos unter www.sicherheitstraining.net oder Tel. 0800 89 80088 (gebührenfrei).