Veröffentlicht am 04.11.2015 10:22

„Städte der Zukunft”

Stadt der Zukunft: Kinder zeigen, was sie sich darunter vorstellen. (Foto: Kultur und Spielraum e.V.)
Stadt der Zukunft: Kinder zeigen, was sie sich darunter vorstellen. (Foto: Kultur und Spielraum e.V.)
Stadt der Zukunft: Kinder zeigen, was sie sich darunter vorstellen. (Foto: Kultur und Spielraum e.V.)
Stadt der Zukunft: Kinder zeigen, was sie sich darunter vorstellen. (Foto: Kultur und Spielraum e.V.)
Stadt der Zukunft: Kinder zeigen, was sie sich darunter vorstellen. (Foto: Kultur und Spielraum e.V.)

Die Erde wird von einer Urbanisierungswelle überrollt. Laut Prognosen der UNO werden im Jahr 2050 knapp drei Viertel aller Menschen Stadtbewohner sein. Grund genug, sich bei den Münchner Wissenschaftstagen, die in diesem Jahr von 14. bis 17. November, stattfinden, mit dem Thema „Städte der Zukunft” zu beschäftigen. Aus den verschiedensten Blickwinkeln reflektieren mehr als 300 renommierte Experten die Entwicklung unserer Städte. Zentraler Veranstaltungsort ist die Alte Kongresshalle und das gegenüberliegende Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Vorträge und Themenabende

Unterhaltsam und leicht verständlich erläutern Wissenschaftler in etwa 30 Vorträgen in der Alten Kongresshalle Münchens jüngste Architekturgeschichte, neue Energie- und Gebäudekonzepte für die Städte der Zukunft und Konzepte für „Smart“ Cities. Sie befassen sich unter anderem mit globaler Urbanisierung, Kriminalität in Großstädten, Public und Social Desgin, mit Stress und Burnout in den Großstädten, mit Verkehrskonzepten für die Städte der Zukunft und neuer urbaner Landwirtschaft.

Genauso abwechslungsreich sind die vier Themenabende in der Alten Kongresshalle. Am Samstag, 14. November, präsentiert der Städteplaner Volkwin Marg eigene Planungen und Projekte wie die Hafencity Hamburg, Valencia del Mar und New City Lingang in China. Am Sonntagabend, 15. November, erörtern renommierte Architekten und Städteplaner der TU München mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk die Frage „Wie ökologisch und sozial können die Städte der Zukunft sein?“ Unter dem Motto „Die Stadt von morgen – die Morgenstadt“ stellen Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft am 16. November Highlight-Projekte vor. Megastädte in den weniger entwickelten Ländern stehen im Mittelpunkt des Themenabends am Dienstag, 17. November.

Marktstände und Workshops

An etwa 20 Marktständen präsentieren Experten den Besuchern in der Alten Kongresshalle wieder eine Vielfalt von Themen und Experimenten, an denen jeder aktiv teilhaben kann. Dabei geht es unter anderem um urbane Mobilität, Transformation und Verdichtung von bestehenden Stadtstrukturen, um Bürgerbeteiligung an der „Smart City München“, um Fahrsimulationen, SmartHome-Lösungen und Strategien für den Klimaschutz. Außerdem gibt es zahlreiche Workshops – viele davon für Schüler sowie Führungen für Schulklassen über die Marktstände.

Am Wochenende können Kinder ab acht Jahren im KinderKunstLabor in der Alten Kongresshalle in offenen Workshops und Mitmachstationen Erfahrungen sammeln. Im Team entstehen z.B. Stadtwohnungen aus Pappe, Klangcollagen für die Ohren, Duftorgeln mit Stadtluft und Stadtpläne auf Folien. Im Verkehrszentrum des Deutschen Museums bieten Veranstaltungen für jedermann und Workshops speziell für Kids u.a. die Möglichkeit, das Energiespardorf Bayern kennenzulernen, ein Stadtmodell der Zukunft zu bauen und mit dem Puppentheater „Von Stadtmäusen und Feldmäusen“ zu überlegen, wie ein Lebensraum aussehen könnte, in dem sich jede Maus wohlfühlt.

Weitere Veranstaltungen

Außerdem werden auch an anderen Standorten im Stadtgebiet Ausstellungen, Vorträge, Führungen und ein Science Slam angeboten. So werden z.B. am Ackermannbogen neue lebendige Nachbarschaften präsentiert und eine waldgeschichtliche Radltour durch den Forstenrieder Park veranstaltet. Die Kapazitäten vieler Räume, Führungen und Workshops sind begrenzt; deshalb benötigen manche Angebote eine Anmeldung.

Das Programm, weitere Informationen, Anmeldekontakte und Kennzeichnung freier bzw. ausgebuchter Angebote finden sich unter: www.muenchner-wissenschaftstage.de .

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