Grandioser Auftakt | Wochenanzeiger

Am 27. Oktober hatte die SPD-Bezirksrätin Irmgard Hofmann zur Gründungskonferenz des Vereins „Miteinander leben in Hadern“ für die Begleitung und Förderung von Flüchtlingen eingeladen und die Resonanz war „ziemlich überwältigend”, wie die Politikerin erfreut feststellen konnte. Es kamen rund 150 Personen und der Nebenraum im Mehlfeld's war weit überfüllt.

Um Arbeitsfähigkeit zu erreichen, wurden die Personen, die sich in erster Linie informieren wollten, gebeten, sich in einen Emailverteiler eintragen, über den sie künftig über Aktivitäten des Vereins informiert werden. Bleiben sollten dagegen nur jene, die den Verein mitbegründen wollten. Schließlich waren noch etwa 80 Personen anwesend, die bei der Vereinsgründung, der Satzungsdiskussion sowie der Wahl des Vereinsvorstands mitwirkten.

In den Vorstand gewählt wurden: Irmgard Hofmann zur ersten Vorsitzenden, Karin Pohl-Rauch zur zweiten Vorsitzenden sowie Nermina Salkanovic zur Schatzmeisterin. Als Beisitzende für konkrete Aufgabenbereiche wurden gewählt: Michael Künnemann (Schriftführung), Barbara Beck (Organisation), Stefanie Junggunst (Internet), Herbert Hofmann (Feste und Feiern). Christopher Kranz und Ulrich Schlösser wurden zu Revisoren gewählt.

In der Satzung wurde unter § 2 folgender Vereinszweck bestimmt: „Zweck des Vereins ist die zeitlich begrenzte allgemeine Betreuung und Förderung von Menschen, die aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen verfolgt werden, deshalb nach Deutschland gekommen sind und einen Asylantrag gestellt haben. Der Verein will insbesondere Asylbewerberinnen und -bewerbern beistehen, die im Stadtviertel München-Hadern untergebracht sind. Er will vor allem zur Lösung aller mit der schwierigen Lage dieser Menschen zusammenhängenden Probleme beitragen und zwar u.a. durch: Linderung materieller Not, Angebot sinnvoller Beschäftigung, Mittlerschaft zu den zuständigen Behörden. Der Verein will sich außerdem bemühen, bei und mit den an dieser Nachbarschaft beteiligten Menschen wechselseitiges Verständnis für die verschiedenen Kulturen und Lebensbedürfnisse zu wecken.“

Die äußerst angenehme Atmosphäre bei der Vereinsgründung sowie die hohe Zahl jener Personen, die die Arbeit mit Flüchtlingen unterstützen will, machten den Gründungsabend zu einem grandiosen Auftakt, der viel positives Wirken für die Zukunft verspricht.