Zwei „Neue“ im Rathaus | Wochenanzeiger

Das Germeringer Rathausteam hat Verstärkung bekommen. Veit Gundermann heißt der neue Büroleiter von Oberbürgermeister Andreas Haas und Martin Rattenberger hat das Amt für Jugend, Familie, Senioren, Soziales und Schulen übernommen. Haas stellte seine beiden neuen Mitarbeiter vor kurzem der Öffentlichkeit vor. Die beiden sind allerdings bereits seit Anfang Oktober im Amt und arbeiten sich in ihre umfangreichen Tätigkeiten ein. Für Rattenberger heißt das zum Beispiel, alle 100 Mitarbeiter und alle Einrichtungen der Stadt Germering, die seinem Amt unterstellt sind, kennenzulernen. Da trifft es sich gut, dass sein Vorgänger Bruno Didrichson, der nach 35 Jahren aus dem Rathaus ausgeschieden ist, ihn bei der Einarbeitung mit Rat und Tat unterstützt. Der 34-jährige Rattenberger stammt aus Herrsching und ist in Germering auf das Max-Born-Gymnasium gegangen. Er hat Sozialpädagogik studiert und war Kreisjugendpfleger im Landkreis Dachau.

Auch Veit Gundermann ist damit beschäftigt sich einen Überblick zu verschaffen – sowohl innerhalb des Rathauses als auch in der Stadt. Haas hat seine „rechte Hand“ schon auf eine Stadtrundfahrt mitgenommen, die Beiden haben städtische Einrichtungen „abgeklappert“. „Um alles kennenzulernen soll er mich nun auf möglichst vielen Terminen begleiten“, sagte Haas. Der 30-Jährige hat in Hof den Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt gemacht, außerdem hat er in München Politikwissenschaften studiert. Beide Ausbildungen prädestinieren Gundermann in seiner neuen Funktion als Bindeglied zwischen Oberbürgermeister, Verwaltung, Stadtrat und Öffentlichkeit. Bevor er nach Germering kam, hat Gundermann sieben Jahre lang im Münchner Sozialreferat gearbeitet. Der größte Unterschied zu seiner vorherigen Tätigkeit sei, dass jetzt „jeder Tag neue Überraschungen bringt“, so Gundermann.

Bei der Auswahl der Bewerber hat es sich die Stadt Germering nicht leicht gemacht. Nachdem die interessantesten Bewerbungen aus der großen Menge an Zusendungen herausgefiltert worden waren, liefen intensive Bewerbungsgespräche. Gundermann musste knapp zwei Stunden lang Rede und Antwort stehen und zur Probe ein Grußwort verfassen. „Bei Beiden haben uns die Qualifikationen überzeugt“, erklärte Haas.