Veröffentlicht am 22.09.2015 09:15

Licht ins Zentrum

Vor dem Sammelbüchsenberg v. li.: Verena Thomann, Juliane Fischer-Colbrie, Petra Tech, Katrin Schmidt, Albert Metz, Alfred Fastl, Lena Eberl, Joachim Vossen. (Foto: pst)
Vor dem Sammelbüchsenberg v. li.: Verena Thomann, Juliane Fischer-Colbrie, Petra Tech, Katrin Schmidt, Albert Metz, Alfred Fastl, Lena Eberl, Joachim Vossen. (Foto: pst)
Vor dem Sammelbüchsenberg v. li.: Verena Thomann, Juliane Fischer-Colbrie, Petra Tech, Katrin Schmidt, Albert Metz, Alfred Fastl, Lena Eberl, Joachim Vossen. (Foto: pst)
Vor dem Sammelbüchsenberg v. li.: Verena Thomann, Juliane Fischer-Colbrie, Petra Tech, Katrin Schmidt, Albert Metz, Alfred Fastl, Lena Eberl, Joachim Vossen. (Foto: pst)
Vor dem Sammelbüchsenberg v. li.: Verena Thomann, Juliane Fischer-Colbrie, Petra Tech, Katrin Schmidt, Albert Metz, Alfred Fastl, Lena Eberl, Joachim Vossen. (Foto: pst)

Ende November möchte die Stadt Germering unterstützt von einer Vielzahl an Germeringer Einzelhändlern, Sponsoren und Bürgern eine neue Winterbeleuchtung aufhängen. Die alte Weihnachtsbeleuchtung ist immerhin schon rund 30 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Rund 80.000 Euro wird die neue Beleuchtung kosten, berichtete Stadtmanager Joachim Vossen, der im Stadtmarketingbüro Löwenzahn das Konzept vorstellte. Die Hälfte der Summe werde durch das Städtebauförderprogramm und die Stadt Germering gezahlt. Für den Rest sollen Spenden gesammelt werden. In zahlreichen Germeringer Geschäften wurden deswegen Sammeldosen für die neue Winterbeleuchtung aufgestellt. „Jede noch so kleine Summe hilft“, betonte Vossen.

Wie die neue Winterbeleuchtung aussehen wird, das steht schon fest: An einem über zwei Meter hohen Lichtbogen, der von einer Leuchtgirlande umwickelt ist, hängen drei Kugelgeflechte, die von innen mit stromsparenden LED-Lampen beleuchtet werden. Das Geflecht sehe übrigens auch untertags sehr schön aus. „Das Motiv könnten die Geschäfte in ihren Schaufenstern aufgreifen“, regte Vossen an. Für die Straßen sollen für den Anfang 76 Laternenelemente angeschafft werden. „Das wird die Qualität der Innenstadt aufwerten“, ist sich Vossen sicher.

Design passt zum modernen Stadtbild

„Celebration“ lautet der Herstellername: auf Deutsch „Fest”. „Der Hauptgedanke ist, dass Licht in die Germeringer Innenstadt gebracht wird“, so Vossen. Deswegen haben sich die Germeringer auf neutrale Motive geeinigt. Schließlich soll die Beleuchtung auch vor und nach der Advents- und Weihnachtszeit noch bis mindestens Februar hängen bleiben. Der neue Name hat aber auch pragmatische Gründe. „Winterbeleuchtung wird vom Städtebauprogramm gefördert, eine Weihnachtsbeleuchtung nicht“, verriet der Gewerbereferent der Stadt, Albert Metz.

„Das Design passt perfekt zum modernen Stadtbild Germerings“, freute sich Gewerbeverbandssprecherin Katrin Schmidt. Auch ihr Kollege Günter Luboss war begeistert. „Optisch wird Germering damit an Attraktivität gewinnen. Damit könnten wir Vorreiterrolle für andere Kommunen sein“, vermutete er und freute sich, dass Germering künftig nicht mehr „neidvoll“ in das romantische, schön beleuchtete Fürstenfeldbruck blicken muss, „da standen wir immer hinten an“.

Jetzt hoffen die Beteiligten auf die Solidarität der Bürger und Sponsoren, damit es bald vom Kastanienhof bis zur Unteren Bahnhofstraße, von der Otto-Wagner-Straße bis in die Friedenstraße sowie in der Kleinfeld-, Haupt- und Planegger Straße leuchten kann.

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